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Nach dem Schwedenkrieg haben sich die Bürger in Landsberg bald wieder erholt, sind wohlhabend geworden und haben Geld hinterlegt. So soll damals im Haus des sogenannten »Lechbaders« ein großer Schatz aufgehäuft worden sein. Da setzte sich auf einmal der Teufel auf den Schatz und bewachte ihn, so daß man nicht mehr zu ihm gelangen konnte.
Der Böse Geist soll lange Zeit seine Herrschaft geübt und viel Spuk getrieben haben, bis er endlich dem Bann eines frommen Geistlichen weichen mußte. Ein Jesuit, heißt es, habe ihn zuerst gebannt, so daß der Schatz ins Kollegium der Jesuiten transportiert werden konnte, ohne daß jedoch der Teufel sein Besitztum verließ. Dieser blieb vielmehr in Gestalt eines schwarzen Pudels mit feurigen Augen auf dem Fuhrwerk sitzen, womit man den Schatz über den Berg hinaufführte. Er wich auch lange nicht den Exorzismen der Jesuiten, als er schon an geweihter Stelle war. Endlich gab er den Schatz auf, fuhr aber boshafterweise nicht beim Fenster oder bei der Tür hinaus, sondern mitten durch die Wand.
Das Loch, das sein gewaltsamer Abzug hinterlassen hat, ist noch zu sehen am Eingang in die Bräustätte der Malteser und wurde so belassen, weil es früher nie zugemauert werden konnte.