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Von J. A. Pangkofer. – Sage des Altmühltals von der Burg Brunn und dem Kirchlein Emmertal.
Duat obn af da Höchn is gwen a olts Gschloß, Iatz siachst meah de Trümma und d' Graben holt bloß. 's is gwen duat a Brunna, tiaf zwoahundert Elln, Und unten im Tal steht a Kirchl goar kloa, Und olle Joahr komma viel singade Gäst' Hänga umma viel Taferl, san d' Wunda drafgmaln Und drunta a Tofel und 's Gschloß draf no ganz, Am Beag drobn a Ritta, a scheuliga Mo, Dem Hüata sei Deandl da Ritta hot gsehgn, Und wal eahm des Deandl so unbändi gfallt, Setzt's 'naf af sein Hengsten, wia's raft aa und schreit, De Moad in da Angst in sein Heazen drin bet't: Da Ritta loßt's nieda vom Roß drobn im Hof, Do wiaft sa si obi de kohlschwoaze Tiaf, Da Ritta schaugt nache, und wos hot a gsehgn? Da Brunna is ztiafst voll himmlischen Schei, De füaht's durch den Felsen zon Kiachaaltoa; D' Liabfrau streicht dem Deandl de Wangerl no zoart Da Ritta im Schrecka is gsunka af d' Eard, Hot selba sei Gschloß af en Beag niedabrennt Sei Leut un sei Güata dem Klösterl voneh', Wiar a wieda is kenima eisgrau noch Joahrn, |