InhaltInhalt
- Sagen, Märchen und Lieder der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg
- Vorwort
- Einleitung
- Allgemeine Übersicht.
- Erstes Buch.
- 2. Die jungen Wölfe.
- 3. Offas Kampf auf der Eiderinsel.
- 4. Von Offas Gemahlin und ihrem Schicksal.
- 5. Siegfried und Starkad.
- 6. De Sassen un de Jüten.
- 7. Der treue Küchenjunge.
- 8. Graf Rudolf auf der Bökelnborg.
- 9. De Markgraaf to Sleeswik un de Buer to Boklund.
- 10. Die Stellerborg.
- 11. Wie Graf Geert die Dithmarschen überfiel.
- 12. De Holsten vorbidden (verteidigen) ehr Recht mit dem Schwerde.
- 13. Die Schlacht bei Bornhövede.
- 14. Graf Alf als grauer Mönch.
- 15. Erichs Leiche.
- 16. König Abel und Wessel Hummer.
- 17. Swarte Margret.
- 18. Der Hasenkrieg.
- 19. Split.
- 20. Hartwig Reventlow
- 21. Die Dithmarschen in der Kirche zu Oldenwörden.
- 22. Schlacht am Hesterberge.
- 23. Graf Geert.
- 24. Schlacht auf der Lohheide.
- 25. Isern Hinrik.
- 26. Graf Klaas.
- 27. Herzog Adolf in England.
- 28. Klaas Lembeke.
- 29. Van dem edlen Helden Rolef Bojeken Sone.
- 30. Die adligen Frauen holen die Leichen ihrer Verwandten aus Dithmarschen.
- 31. Frau von Poggwisch.
- 32. Margarethas Tod.
- 33. Erich verwüstet Femern.
- 34. Herzog Alf der Achte.
- 35. Ralves Karsten.
- 36. Die Wogenmänner.
- 37. Klaas Störtebeker und Göde Micheel.
- 38. Die Räuber in der Engelsborg.
- 39. Der lange Peter.
- 40. Andere Seeräuber.
- 41. Peter Muggel.
- 42. Wesebye.
- 43. Adelbrand und Antolille.
- 44. Prinzessin Thyra.
- 45. Herr Hinrich.
- 46. Klaas Steen.
- 47. Die beiden Brüder in Sundewitt.
- 48. Die beiden Brüder auf Pellworm.
- 49. Die beiden Brüder in Borsfleth.
- 50. Bockwold und Walstorp.
- 51. Svend Graa und Tule Vogensen.
- 52. Bockwold und Bülow.
- 53. Die Prinzessin auf Sonderburg.
- 54. Der Graf und die Müllerin.
- 55. Nehmten.
- 56. Der Kuchen im Wappen.
- 57. Röwerlöwe.
- 58. Die Edelfrau auf Tollgaard.
- 59. Die Gräfin Schack.
- 60. Böse Herrinnen.
- 61. Der verlorne Ring.
- 62. Der Burenklaas.
- 63. Die Pfenningwiese.
- 64. Wie die Lübschen Herren in Stakendorf den Zehnten holten.
- 65. Der alte Jakob.
- 66. Die treuen Bauern.
- 67. Die Leibeigenen.
- 68. Die Isemanschlacht.
- 69. Henning Wulf.
- 70. Was König Johann von den Dithmarschen wollte.
- 71. Lieder von der Schlacht bei Hemmingstede.
- 72. Peter Swyn.
- 73. Mettenwarf.
- 74. Friplov.
- 75. Der Mantel in der Bülderuper Kirche.
- 76. Als König Christian bei Brunsbüttel einen Einfall in Dithmarschen machen wollte.
- 77. Wiben Peter.
- 78. Wie der Grütztopf in das friesische Wappen kam.
- 79. Wallenstein vor Breitenburg.
- 80. Christian der Vierte.
- 81. Düerhuus.
- 82. Die halbgefüllte Flasche.
- 83. Die Riesburg.
- 84. Die keusche Sylterin.
- 85. Topphalten.
- 86. Herzog Hans Adolf.
- 87. Steenbock.
- 88. Das Kegelspiel im Ratzeburger Dom.
- 89. Thiesburg bei Schleswig verteidigt.
- 90. Die Burg zu Rathjensdorf.
- 91. Franz Böckmann.
- 92. Der tapfere Bauer.
- 93. Die Polacken in Toftlund.
- 94. Die Moskowiter in Bordesholm.
- 95. Der Tempel zu Nordoe.
- 96. Der Brunnen am Segeberger Kalkberg.
- 97. Steinkreuz.
- 98. Hartsprung.
- 99. Die nächtliche Trauung.
- 100. Der vierundzwanzigste Februar.
- 101. Das Osetal auf Sylt.
- 102. Henscherade.
- 103. Der Scharfrichter in Sonderburg.
- 104. Alle neun.
- 105. Hans mit Gott.
- 106. Knaben entscheiden einen Rechtsfall.
- 107. Die Doppelhufner im Amt Schwarzenbek.
- 108. Wie die Wensiner Gericht halten.
- 109. Altona.
- 110. Wyk auf Föhr.
- 111. Da danzt Bornholm hen.
- 112. Die Zigeuner.
- 113. Die streitige Eiche.
- 114. Die Afflinger Heide.
- 115. Höxholt.
- 116. Der große Wald in Nordschleswig.
- 117. Springhirsch.
- 118. Der Klawenbusch bei Kampen.
- 119. Die Füllenbeißer.
- 120. Die Jagler.
- 121. Die Hostruper.
- 122. Die erste Katze in Gabel.
- 123. Die Romöer.
- 124. Der Föhringer Kirchenbau.
- 125. Die Büsumer.
- 126. Die Bishorster.
- 127. Die Kisdorfer.
- 128. Die Thadener.
- 129. Die Fockbeker.
- 130. Der Gänsehirte.
- 131. Die drei Alten.
- 132. Martje Floris.
- Zweites Buch.
- 134. Der Geldsot.
- 135. Die Quelle auf dem Wellenberge.
- 136. Die Quelle zu Marienstede.
- 137. Die teure Zeit.
- 138. Der Hirschhornbrunnen.
- 139. Die Klause zu Ruekloster.
- 140. Die Grönnerkeel.
- 141. Quelle in Sommersted.
- 142. Quelle bei Rohrkarr.
- 143. Bischof Poppo am Hilligebek.
- 144. Die Kirche zu Sieverstedt.
- 145. Der Bischofswarder.
- 146. Der Ehrengang.
- 147. Die Brutkoppel.
- 148. Die Bridfearhoger auf Sylt.
- 149. Der Brutsee.
- 150. Die Linde in Nortorf.
- 151. Stiftung des Klosters Preetz.
- 152. Arensbök.
- 153. Neukirchen im Fürstentum Lübeck.
- 154. Unse leve Fru up dem Perde.
- 155. Ein weißes Pferd weiset die heilige Stätte.
- 156. Rinder weisen die heilige Stätte.
- 157. Rabenkirchen.
- 158. Schneefall bezeichnet die heilge Stätte.
- 159. Hörup.
- 160. Der Märtyrer in Borgdorf.
- 161. St. Annen Bild in Herzhorn.
- 162. Das eherne Kreuz zu Windbergen.
- 163. Arkelspang.
- 164. Die Doppeltürme zu Broacker.
- 165. Die Glocke in Keitum.
- 166. Die Brunsbüttler Glocken in Balje.
- 167. Glocken im Wasser.
- 168. Die Glocke in Krempe.
- 169. Mödebrook.
- 170. Stawedder bei Segeberg.
- 171. Der Bischof Blücher.
- 172. Abel und die Friesen.
- 173. Marienbild in Itzehoe.
- 174. Der Donner holt ein Klosterfräulein.
- 175. Hans Brüggemann.
- 176. Der Löwe mit dem Kinde im Rachen.
- 177. Pancratius halet sine Tüffelen wedder.
- 178. Die Kirchenräuber.
- 179. Der Steinhügel bei Hedehusum.
- 180. Der Mönch auf Helgoland.
- 181. Das Schwert im Schleswiger Dom.
- 182. Die Kirche unserer lieben Frauen in Schleswig.
- 183. Die abgehauene Zehe.
- 184. Der entweihte Taufstein.
- 185. Das gestorbene Hündchen.
- 186. Das verschüttete Dorf.
- 187. Ringkjöping.
- 188. Helgoland.
- 189. Woher die großen Fluten kommen.
- 190. Horsbüll.
- 191. Die Hausleute an der Milde.
- 192. Rungholt.
- 193. Das alte Plön.
- 194. Der Ecksee und der Kattsee in Dithmarschen.
- 195. Das gerettete Kind.
- 196. Am Ufer bei Schobüll.
- 197. Das brave Mütterchen.
- 198. Die Flut in Osterwisch.
- 199. Die übermütige Frau.
- 200. Hans Haunerland.
- 201. Die verlorne Quelle auf der Hallig Nordmarsch.
- 202. Die Heringe auf Helgoland.
- 203. Die vertriebenen Dorsche.
- 204. Die Möwen in Schleswig.
- 205. Die Bergenten auf Sylt.
- 206. Die Krähen verlassen Amrum.
- 207. Die verschworne Stätte.
- 208. Sark Hethk auf Amrum.
- 209. Die Eiche am Elbufer.
- 210. Die Eiche auf dem Galgenberg.
- 211. Der wachsende Pfahl.
- 212. Der gottlose Edelmann.
- 213. Der Frauenschuh im Stein.
- 214. Jochim von der Hagen.
- 215. Des Grafen Fußstapfen.
- 216. Das Hufeisen im Stein.
- 217. Der Stein auf dem Blotenberge.
- 218. Roßtrappe bei Segeberg.
- 219. Der Stein bei Hackelshörn.
- 220. Des Kindes Fußstapfen.
- 221. Die weinende Mutter.
- 222. Vicelins nasses Kleid.
- 223. Der eingemauerte König.
- 224. Der Stein bei Seeth.
- 225. Das versteinerte Brot.
- 226. Das liebe Brot.
- 227. Knaben in Stein verwandelt.
- 228. Das errötende Bild.
- 229. Die Tänzerin.
- 230. Der verwünschte Geiger.
- 231. Der Teufel holt den Letzten.
- 232. Die Teufelsbrücke.
- 233. Der Teufel und die Soldaten.
- 234. Der Teufel und die Kartenspieler.
- 235. Der Freischütz.
- 236. Der betrügerische Wirt.
- 237. Der diebische Müller.
- 238. De Möller von de Brakermoel.
- 239. Der Müller ohne Sorgen.
- 240. Die aufrichtige Lüge.
- 241. Die Wahrheit ohne Herberge.
- 242. Michel Hartnack.
- 243. Wie Frau Abel sich ein Ei holte.
- 244. Der liebe Gott und der Teufel.
- 245. De Knech un de Buur.
- 246. Die schwarze Greet.
- 247. Die Hand des Himmels.
- 248. Ewig lewen.
- 249. Klaus Nanne.
- 250. Der Wanderjude.
- 251. Die beiden Drescher.
- 252. Die Schnitterin.
- 253. Das Licht der treuen Schwester.
- 254. Das Geisterschiff.
- 255. De Dood de ritt so snell.
- 256. Der Teufel und die Braut.
- 257. Der Uglei.
- 258. Van den Grafen, den de Düwel haalt.
- 259. Das Bükenbrennem.
- 260. Sonnabends Abend darf nicht gesponnen werden.
- 261. Das Totenhemd.
- 262. In den Zwölften.
- 263. Neujahrsnacht.
- 264. Die Weihnachtsfeier im Preetzer Kloster.
- 265. Gottesdienst der Toten.
- 266. Die Schimmelköpfe.
- 267. Der bestrafte Vorwitz.
- 268. Die silbernen Apostel in Meldorf.
- 269. De Kulengrawer.
- 270. Die unverträglichen Pastoren.
- 271. Tutland.
- 272. Die Seele im Kirchenbann.
- 273. Der Dikjendälmann.
- 274. Steenbock.
- 275. Der versunkene Wagen.
- 276. Die unruhige Totenmütze.
- 277. Der Strandvogt.
- 278. Sara Limbek.
- 279. Payssener Greet.
- 280. Das händeringende Weib.
- 281. Troyburg.
- 282. Das Gespenst auf Gramm.
- 283. Das Gespenst am Brunnen.
- 284. Die weiße Frau auf dem Sandfelde.
- 285. Gnade bei Gott.
- 286. Die Gongers.
- 287. Die Male des Mütterchens.
- 288. Der Bröddehoogmann.
- 289. Hark Olufs.
- 290. Der vergrabene Schatz.
- 291. Dat lütje Tümmeldink.
- 292. Der verwünschte Prinz.
- 293. Die Mäher.
- 294. Die Irrlichter bei Ullenbierge.
- 295. Die Irrlichter bei Jordkirch.
- 296. Der Scheidevogt.
- 297. Die Grenze verrückt.
- 298. Das Gespenst mit dem Grenzpfahl.
- 299. Der nächtliche Pflüger.
- 300. Schwarze Hunde.
- 301. Cyprianus.
- 302. Die schwarze Schule.
- 303. Der Mann ohne Schatten.
- 304. Der Teufel muß den Wagen tragen.
- 305. Geister gebannt.
- 306. Der Ziegenbock.
- 307. Der gebannte Knecht.
- 308. Der Teufel und der Schüler.
- 309. Das bezauberte Wirtshaus.
- 310. Ogen verschœlen.
- 311. Festlesen.
- 312. Festschreiben.
- 313. Siebdrehen.
- 314. Diebe bringen das Gestohlene wieder.
- 315. Mörder zitiert.
- 316. Der Zauberkessel.
- 317. Teufel über Teufel.
- 318. Der Liebestrank.
- 319. Die Windmühlen.
- 320. Der leibhaftige Teufel.
- 321. Der schwarz und weiße Bock.
- 322. Die Schatzgräber.
- 323. De Zigeunerin.
- 324. Der Schatz des Räubers.
- 325. Der geträumte Schatz.
- 326. Der Drache.
- 327. Die Teufelskatze.
- 328. Der Zauberhund.
- 329. Der Verteufelte Stock.
- 330. Mönöloke.
- 331. Das Allerürken.
- 332. Von der Frau, die's Raten lernte.
- 333. Küster Hans.
- 334. Gott einmal verschworen, bleibt ewig verloren.
- 335. Die Hexen in Friesland.
- 336. Die Hexen.
- 337. Die Seele vor dem Schafstall.
- 338. Hexen erkannt und belauscht.
- 339. Salzstreuen.
- 340. Die Hexenfahrt.
- 341. Die drei Haare.
- 342. Das Geschenk der Hexen.
- 343. Die Hexen in Wilster.
- 344. Das Geistermahl.
- 345. In der Haddebyer Gemeinde gibt's keine Hexen.
- 346. Noch einen Stich.
- 347. Mutter Potsaksch.
- 348. Eine Hexe fliegt davon.
- 349. Die Schürze der Hexe.
- 350. Der Hexenschiffer.
- 351. Die Windknoten.
- 352. Das Johannisblut.
- 353. Das Wachsbild.
- 354. Die Hexen stopfen Unfrieden.
- 355. Die Hexen nehmen die Butter.
- 356. Vieh behext.
- 357. Kälber behext.
- 358. Der Dünenstrauch.
- 359. Hexen als Sturzwellen.
- 360. Die Wasserhose.
- 361. Eine Hexe als Pferd.
- 362. Die Hexe mit dem Zaum.
- 363. Die abgehauene Pfote.
- 364. Hexen als Katzen.
- 365. Die beiden Bräute.
- 366. Die weiße Katze.
- 367. Die blanken Hunde.
- 368. Hexe als Hase.
- 369. Hexe als Fuchs.
- 370. Die Frau mit dem Wolfsriemen.
- 371. Werwölfe.
- 372. Der Werwolf in Ottensen.
- 373. Werwölfe kommen in kein Roggenfeld.
- 374. Das lange Pferd.
- 375. Das Teufelspferd.
- 376. Weiße Pferde.
- 377. Das Riesenschiff Mannigfual.
- 378. Unheimliche Orte.
- 379. Der Basilisk.
- 380. Der Lindwurm in Eckwadt.
- 381. Das Viehsterben.
- 382. De Mözer Gloof.
- 383. Der Kuhtod.
- 384. Der schwarze Tod.
- 385. Die Teurung.
- 386. Das vergrabene Kind.
- 387. Die Nachtmähr.
- 388. Sewenrand.
- 389. Der Sargfisch.
- 390. Hel.
- 391. Eins, zwei, drei.
- 392. Flämmchen im Wasser.
- 393. Feuer vom Himmel.
- 394. Wildes Feuer.
- 395. Der feurige Mann.
- 396. Feuer vorgewarnt.
- 397. Vorbrennen.
- 398. Das Hornblasen in der Nacht.
- 399. Der Friedensberg.
- 400. Kämpfe in der Luft.
- 401. Untergang der Schackenburg.
- 402. Vorhersehen.
- 403. Die weise Frau Hertje.
- 404. Vor dem jüngsten Gericht.
- 405. Die Walnüsse.
- Drittes Buch.
- 407. Der Wassermann und der Bär.
- 408. Der Dränger.
- 409. Der Teufel in Flehde.
- 410. Juchen Knoop.
- 411. Schwertmann.
- 412. Der Teufel in Klein-Wesenberg.
- 413. Der Teufel und die Alte im Hollenhoop.
- 414. Der Teufel in der Elbe.
- 415. De Uald.
- 416. Hans Heesch.
- 417. Die Riesen in Krumesse.
- 418. Riese steigt aus der Erde.
- 419. Der Riese holt einen Baum.
- 420. Die Sylter Riesen.
- 421. Der Teufel mit dem Hammer.
- 422. Die Teufel mit den Hämmern.
- 423. Riesensteine in Holstein.
- 424. Riesensteine in Schleswig.
- 425. Lübbes Stein.
- 426. Der unmäßige Teufel.
- 427. Der Teufel trägt Ohrfeld.
- 428. Die Teufelsspuren.
- 429. Der Klinkenberg.
- 430. Der Segeberger Kalkberg.
- 431. Der Alsinger Sund.
- 432. Die Teufelsbrücke.
- 433. Das Dannewerk gebaut.
- 434. Die sechs Kirchen.
- 435. Der Teufel ein Zimmermann.
- 436. Der Teufel beim Grasmähen.
- 437. Der starke Tabak.
- 438. Die Trauben sind sauer.
- 439. Hopsö.
- 440. Das Seemännlein.
- 441. Die Riesen bei der Flachsernte.
- 442. Die geteilte Ernte.
- 443. Die Riesen und die Bauern.
- 444. Die Erschaffung der Unterirdischen.
- 445. Die Unterirdischen.
- 446. Die Untererschen im Köpfelberg.
- 447. Die Ofensteine bei Alversdorf.
- 448. Die Onnerbänkissen im Fögedshoog.
- 449. Der Schatzgräber und die Unterirdischen.
- 450. Die Unterirdischen Töpfer.
- 451. Die unterirdischen Schmiede.
- 452. Die geliehenen Kessel.
- 453. Der arme und der reiche Bauer.
- 454. Die Dragedukke.
- 455. Der Tisch der Unterirdischen.
- 456. Kaspers Lepel.
- 457. König Piper.
- 458. Das Butterbrot.
- 459. Kulemann.
- 460. Die Gevatter.
- 461. Die Trommelmusik.
- 462. Der Mühlstein am Seidenfaden.
- 463. Eisch is dood!
- 464. Pingel ist tot!
- 465. Vitte und Vatte.
- 466. Find und Kind.
- 467. Der Abendmahlskelch in Viöl.
- 468. Die Kirchenbecher.
- 469. Der gestohlene Becher.
- 470. Das Horn der Büsumer Brandgilde.
- 471. Die zerbrochene Schaufel.
- 472. Der zerbrochene Brotschieber.
- 473. Die Kindbetterin.
- 474. Die Salbe der Unterirdischen.
- 475. Der verschüttete Eingang.
- 476. Zi, der Baumeister.
- 477. Vater Finn.
- 478. Der rote Hauberg.
- 479. Vom Teufel ist nicht los zu kommen.
- 480. Der Pfenningmeister.
- 481. Der Teufel und der Glaser.
- 482. Der gestrichene Scheffel.
- 483. Die Zahlen eins bis sieben.
- 484. Hans Donnerstag.
- 485. Knirrficker.
- 486. Gebhart.
- 487. Tepentiren.
- 488. Ekke Nekkepenn.
- 489. Ein Mädchen heiratet einen Zwerg.
- 490. Die Unterirdischen wollen eine Frau stehlen.
- 491. Die geraubte Frau.
- 492. Die ausgehauene Liese.
- 493. Ein Unnererschen gefangen.
- 494. Wechselbälge.
- 495. De Kielkropp.
- 496. Sie wollen ausziehen.
- 497. De Ünnererschen in Eißendörp.
- 498. Des kleinen Volkes Überfahrt.
- 499. Die Wolterkens.
- 500. Das Klabautermännchen.
- 501. Dr. Faust und Niß.
- 502. Nu quam jem glad Niskepuks.
- 503. Niß Puk in Owschlag.
- 504. Neß Puk im Kasten.
- 505. Der gute Johann.
- 506. Thoms und der Niß.
- 507. Die gestohlene Kuh.
- 508. Die Unterirdischen schlecken Milch.
- 509. Pugholm.
- 510. Die diebischen Puge.
- 511. Der Hochzeitstag der Puke.
- 512. Das Glück der Grafen Ranzau.
- 513. Josias Ranzaus gefeites Schwert.
- 514. Die nackten Kinder.
- 515. Niß Puk in der Luke.
- 516. Der falsche Racker.
- 517. Der versöhnte Niß.
- 518. Wir ziehen um.
- 519. Der Flöter.
- 520. Nißpuk gebannt.
- 521. Die Zwerge verbrannt.
- 522. Die Meerweiber.
- 523. Die junge Hexe ersäuft.
- 524. Die weiße Frau am Mühlenteich.
- 525. Der Jungfernsee.
- 526. Die tanzenden Elbinnen.
- 527. Die drei Weiber.
- 528. Die schwarze Greet am Dannewerk.
- 529. Die schwarze Dorte.
- 530. Die Spinnerin.
- 531. De gode Krischan.
- 532. Die Prinzessin im Nobiskruger Holze.
- 533. Die weiße Frau in Hanerau.
- 534. Die Wittfruen.
- 535. Die Frau auf der Thyrenburg.
- 536. Die Duborg.
- 537. Die Prinzessinnen im Tönninger Schloß.
- 538. Das Fräulein in der Wittorfer Burg.
- 539. Der Bock mit der Leuchte.
- 540. Der schwarze Hahn.
- 541. Die gelbe Blume.
- 542. Die Schätze im Margretenwall.
- 543. Die goldnen Wiegen.
- 544. Am Oldenburger Wall.
- 545. Schatz gesehen.
- 546. Ein Vogel weiset den Schatz.
- 547. Der Goldkeller im Laböer Berge.
- 548. Die Schatzquelle.
- 549. Der Schlangenkönig.
- 550. Die Schlange in der Duborg.
- 551. Schnaken in Gold verwandelt.
- 552. Kohlen in Gold verwandelt.
- 553. Der Maulwurf.
- 554. Der Hagebuttenstrauch.
- 555. Der Donner.
- 556. Schnee und Regen.
- 557. Sonnenuntergang.
- 558. Die Sterne.
- 559. Der Mann im Mond.
- 560. Hans Dümkt.
- 561. Der wilde Jäger in Sundewitt.
- 562. König Waldemar.
- 563. König Abels Jagd.
- 564. Künnig Abel sine Hunde.
- 565. Der Pferdeschinken.
- 566. Der Sack mit Hafer.
- 567. Der wilde Jäger und die Holzdiebe.
- 568. Der Freischütz.
- 569. Herr von Wittorf.
- 570. Wau, wau!
- 571. Der wilde Jäger.
- 572. Der alte Au.
- 573. Der wilde Jäger eingefangen.
- 574. Das gesegnete Brot.
- 575. Der wilde Jäger auf der Putloser Heide.
- 576. Der Wohljäger.
- 577. Der Wode.
- 578. Grabhügel auf Sylt.
- 579. König Frode.
- 580. Boldershöi.
- 581. Roland.
- 582. Holger Danske.
- 583. König Dan.
- 584. Der verzauberte alte Kriegsmann in Tönningen.
- 585. Der Itzehoer Briefträger.
- 586. Das schlafende Heer.
- 587. Die weise Frau in Enge.
- 588. Der Hollunder in Nortorf.
- 589. Schwarze Greet prophezeit.
- 590. Der Hollunder in Schenefeld.
- 591. Der Hollunder in Süderhastede.
- 592. Der Wunderbaum in Dithmarschen.
- Viertes Buch
- 594. Vom goldenen Klingelklangel.
- 595. Der weiße Wolf.
- 596. Siebenschön.
- 597. Jungfer Maleen.
- 598. Goldmariken und Goldfeder.
- 599. Vom Mann ohne Herz.
- 600. Fru Rumpentrumpen.
- 601. De dree Süstern.
- 602. Der Freier.
- 603. Die dümmste Frau.
- 604. Das blaue Band.
- 605. Der starke Franz.
- 606. Vom Bauersohn, der König ward.
- 607. Der faule Hans.
- 608. Das Märchen vom Kupferberg, Silberberg und Goldberg.
- 609. Hans mit de isern Stang.
- 610. Dummhans un de grote Ries.
- 611. Die alte Kittelkittelkarre.
- 612. Peter und Lene.
- 613. Herr Nêgenkopp.
- 614. Ninroth.
- 615. Von dem König von Spanien und seiner Frau.
- 616. Die drei gelernten Königssöhne.
- 617. Vater Strohwisch.
- 618. Die reichen Bauern.
- 619. Die Sündflut.
- 620. Dree to Bett.
- 621. Das goldene Bein.
- 622. Der Teufel ist tot.
- 623. Fuchs und Wolf.
- 624. Warum de Swien ümmer inne Grund wroeten.
- 625. Die beiden Hähne.
- 626. Vom Hähnchen und Hühnchen.
- 627. Van ideln unmogligen Dingen.
- 628. Noch ein Lügenmärchen.
- 629. Hadermanns Brautfahrt.
- 630. Kettenreime.
- 631. Storch.
- 632. Kleine Stücke.
- 633. Der Kuckuck.
- 634. Van Gold dre Rosen.
- 635. Springel edder Langedanz.
- 636. Anna Susanna.
- 637. Kindertänze und Spiele.
- 638. Die klugen Mädchen.
- 639. Spinnerin.
- 640. Die Liebesgedanken.
- 641. Garbenbinden.
- 642. Zum Stelldichein.
- 643. Das schöne grüne Haus.
- 644. Graf Hans von Holstein und seine Schwester Annchristine.
- 645. Es kommt doch einmal an den Tag.
- 646. Die drei Schwestern.
- 647. Der Wunderbrunnen.
- 648. Friesische Reime von Sylt.
- 649. Doentjen.
- 650. Rätselmärchen.
- 651. Einige Rätsel.
- 652. Sprüche und Segen.
- Anmerkungen.
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614. Ninroth.
Ein Mann hatte einen Sohn, der sprach zu seinem Vater, er wollte in die Welt gehn und sich irgendwo einen Dienst suchen, um sein Glück zu machen. Der Vater gab ihm Erlaubnis und der Junge ging fort. Nun kam er bald in einen großen Wald, und nachdem er lange darin gewandert, so setzte er sich einmal nieder unter einen großen Baum, um sich auszuruhen und sein Frühstück zu verzehren. Wie er nun so da saß, kamen da drei Leute auf ihn zu, die hatten zusammen nur ein Auge, und wer von ihnen das eine Auge trug, der mußte für die beiden andern sehen und sie führen. Da erschrak sich der Junge so vor ihnen, daß er schnell auf den Baum kletterte. Aber die drei kamen heran und setzten sich unter den Baum, wo der Junge gesessen hatte. Da sprach einer zu dem andern: »Was russelt da immer so in dem Baum?« Der zweite sprach: »Ich höre da auch immer was, wir sollten einmal zusehen, was da oben im Baume ist.« Da stieg der, der das Auge hatte, zuerst in den Baum, sah sich um und sprach: »Ich sehe nichts.« Da stieg auch der zweite hinauf und der erste reichte ihm das Auge hin, und er sah sich um und sagte: »Ich sehe auch nichts.« Nun kam auch noch der dritte herauf, wie aber der eine ihm das Auge hinlangen wollte, griff es ihm der Junge aus der Hand weg, da konnten sie nicht mehr sehen. Nun fingen sie an ihn zu bitten, und der eine sprach: »Wenn du uns unser Auge wiedergibst, so will ich dich ein Gebet lehren, wenn du das hersagst, so kann dir niemand eine Bitte abschlagen.« Und der andre sagte: »Ich will dir ein Schiff geben, das segelt zu Wasser und zu Lande, und wenn du es aus der Tasche nimmst und dich hineinsetzt, kannst du dich allerwärts damit hinwünschen.« Und der dritte sprach: »Ich will dir einen Stock geben, wen du damit anrührst, der muß sogleich sterben. Und das sollst du alles sogleich haben, wenn du uns unser Auge wiedergeben willst.« Da sagte der Junge mit Freuden ja, gab ihnen das Auge wieder und die drei Leute gaben ihm die drei Kunststücke; der eine lehrte ihn das Gebet, daß niemand ihm eine Bitte weigern konnte, der andre gab ihm das Schiff, das zu Wasser und zu Lande segelte, und der dritte gab ihm den Stock, der jeden tötete, den er nur damit anrührte.
Nun ging der Junge weiter und kam an des Königs Hof an. Da ging er zu dem Koch in die Küche und bat ihn, er möchte ihn als Küchenjungen annehmen. Der Koch sagte nein, sie hätten schon einen Küchenjungen; da sagte er nur sein Gebet her und sie nahmen ihn gleich in Dienst.
Nun war da ein alter Riese, der hatte zwei große Söhne. Da kam eines Tages der älteste Riesensohn zum Könige und sprach, er solle ihm seine Tochter zur Frau geben, sonst werde er ihm sein ganzes Königreich
spolieren. Der König versammelte alle seine Minister und fragte sie, was nun zu tun sei und ob nicht einer da wäre, der es mit dem Riesen aufnehmen wollte. Da war da einer, der hieß Rinroth, der sagte, er wollte wohl mit dem Riesen kämpfen, wenn der König ihm seine Tochter zur Frau gebe. Das sagte ihm der König zu und Rinroth machte sich zum Kampfe fertig. Als aber der Küchenjunge davon hörte, bat er seinen Koch, ob er nicht einmal dahin sollte, er wollte sich gerne alles mit ansehen. Da sagte der Koch: »Du sollst da wohl hin, du hast uns aber Bescheid zu bringen, wie es abläuft.« Da sagte der Küchenjunge ja, nahm sein Schiff aus der Tasche und segelte über Wasser und Land grade zu, bis er zu dem Riesen kam. Da fragte ihn der Riese: »Bist du es, der die Königstochter erlösen will?« »Ja«, sagte der Junge. Da lief der Riese auf ihn zu und wollte ihn totschlagen, aber der Junge sprang beiseite und schlug mit seinem Stock nach dem Riesen, da fiel der sogleich nieder und war tot. Nun ging er hin, nahm sein Messer aus der Tasche und schnitt dem Riesen die Zunge aus und setzte sich dann wieder in sein Schiff und fuhr nach Hause und sagte, daß er nichts gesehen hätte. Als nun aber Rinroth bei dem Riesen ankam und ihn tot da liegen fand, schlug er ihm den Kopf ab und nahm den mit in seiner Kutsche nach dem König und sagte, er hätte den Riesen totgeschlagen, und der König solle ihm nun seine Tochter geben. Da kam aber gleich der andre Riesensohn an und sagte zum König, sie hätten ihm seinen Bruder totgeschlagen, nun sollte er ihm seine Tochter geben und das halbe Königreich dazu, sonst würde er es ganz spolieren. Da dachte Rinroth, er hätte den einen Kopf ja schon, er würde den andern auch wohl kriegen, sagte darum zum König, er sollte nur ganz ruhig sein, er wollte auch schon mit diesem Riesen fertig werden, wenn er ihm nur seine Tochter und das halbe Königreich versprechen täte. Das sagte der König ihm mit Freuden zu. Da bat der Küchenjunge seinen Koch, ob er nur wieder einmal dahin sollte, um sich alles mit anzusehen. Der Koch sagte: »Nein, du hast ja vom ersten Mal keinen Bescheid gebracht.« Da sprach der Küchenjunge sein Gebet und gleich gab ihm der Koch Erlaubnis. Draußen vorm Schloß langte er dann sein Schiff aus der Tasche, setzte sich hinein und fuhr über Wasser und Land zu dem Riesen hinüber. Da sagte der Riese zu ihm: »Bist du es, der die Königstochter und das halbe Königreich erlösen will?« »Ja«, antwortete der Küchenjunge. »Nun, so sollst du hier auf der Stelle sterben«, rief der Riese und schlug zu mit seiner Stange; aber der Junge sprang beiseite und berührte ihn mit seinem Stock, da fiel er nieder und war tot. Der Junge nahm nun sein Messer aus der Tasche und schnitt ihm die Zunge aus dem Halse, und als er zu Hause kam, sagte er wieder zu dem Koch, er hätte nichts davon gesehen noch gehört, das sei schon alles vorbei gewesen. Da wollte Rinroth auch hin und mit dem Riesen kämpfen, aber er fand ihn wieder tot da liegen; da hieb er ihm den Kopf ab und nahm den in seiner Kutsche mit nach Hause und sagte, er hätte
es getan und der König solle ihm nun seine Tochter geben und das halbe Königreich dazu. Da aber kam der alte Riese und sprach, seine beiden Söhne wären tot, der Konig müsse ihm seine Tochter geben und das ganze Königreich dazu, sonst werde er es ihm ganz spolieren. Rinroth dachte und sagte zum König: »Ich bin schon mit zwei Riesen fertig geworden; Herr König, laßt mich nur hin, wenn ihr mir nachher eure Tochter und euer Königreich geben wollt.« Das versprach ihm der König auch in seiner Not. Da bat der Küchenjunge seinen Koch wieder; aber der sagte: »Nein, du sollst nicht hin, du hast uns von beiden Malen keinen Bescheid gebracht.« Da sagte der Junge sein Gebet und der Koch sprach: »Ja, denn kannst du diesmal noch gehen, aber bringst du keinen Bescheid, kommst du nicht wieder weg.« Als der Junge nun draußen kam, setzte er sich wieder in sein Schiff und fuhr zu Lande und zu Wasser nach dem Riesen gerade zu. Da sprach der Riese zu ihm: »Bist du das, der meine beiden Söhne totgeschlagen hat und die Prinzessin und das ganze Königreich erlösen will?« »Ja«, sagte der Junge. »Denn sollst du nun auch keinen mehr totmachen«, sprach der Riese. Da antwortete der Junge: »Das wollen wir sehen, wir wollen uns erst noch darum streiten.« Der Riese wollte nun zuschlagen, aber der Junge sprang beiseite und schlug den Riesen mit seinem Stock tot, und darauf nahm er sein Messer heraus und schnitt ihm die Zunge aus dem Hals, zu Hause aber sagte er wieder, er hätte nichts gesehen und nichts gehört. Als Rinroth aber dahin kam, schlug er wieder dem Riesen den Kopf ab und brachte ihn vor den König und sprach, nun hätte er alle drei Riesen totgeschlagen, darum sollte der König ihm auch gleich seine Tochter geben und das ganze Königreich dazu. Da ward der alte König ganz traurig und nachdenklich und sprach: »Laß uns doch erst einmal die Köpfe ein wenig genauer besehen«, und als der König und seine Minister die Köpfe nun besahen, da fanden sie, daß in allen die Zungen fehlten. Sprach der König: »Das ist doch sonderbar, daß die Zunge fehlt, ein jeder Mensch hat doch wohl eine Zunge, wo sind denn diese geblieben?« Rinroth antwortete: »Die Riesen hatten keine Zungen.« Da sagten die Minister zu dem König, sie hätten gehört, daß da ein Junge bei seinem Koch wäre, der sei jedesmal hin gewesen, um zuzusehn; er sollte den Jungen doch einmal rufen lassen. Da schickte der König in die Küche hinunter und der Koch sprach zu dem Jungen: »Wir müssen dich doch erst ein bißchen anders anziehn, du sollst vor den König kommen.« Nun zog der Koch ihn erst ein bißchen anders an; aber die drei Riesenzungen steckte der Junge in die Tasche und ging dann vor den König. Da fragte ihn der König: »Hast du nichts davon gesehen, daß die drei Riesen totgemacht wurden?« »Ja«, antwortete er, »das sah ich mit meinen eignen Augen.« »Hat Rinroth ihnen denn die Köpfe abgeschlagen?« »Ja, das hat er getan, aber totgeschlagen hat er die Riesen nicht.« »Wer hat das denn getan?« »Das habe ich und kein anderer getan«, sagte der Junge. Da wollte Rinroth auf ihn los und
wollte ihm das Leben nehmen, aber der Junge warf die Zungen auf den Tisch und sprach: »Das ist der Beweis; seht zu, ob die Zungen nicht passen«, und die Zungen paßten alle. Da sagten alle Minister, daß er die Riesen müßte erschlagen haben, und der König sprach, daß er sein Tochtermann werden und sein ganzes Königreich haben sollte, den Rinroth aber sollten sie an den Galgen hängen. Und so geschah es auch und darauf gab's eine fröhliche Hochzeit, und der Küchenjunge heiratete die Königstochter und ward König, und
Sœben Johr un einen Dag
Fiern se dat Bruutgelag;
Da kreeg ik een paar glasern Scho,
Da danz ik op na Huus hento;
Da stött ik an en Steen:
Kling! säen mien Scho un gingen van een.
Aus Plön durch Dr. Klander. – Nach einem
dithmarschen Märchen versprach ein König dem seine Tochter, der ein Schiff, das zu Lande und zu Wasser segele, ihm bringe. Dummhans zieht nach seinen drei Brüdern aus, deren Reise natürlich vergeblich war; ihm begegnet auch ein alter Mann mit einem langen Bart und einem weißen Stock in der Hand (un dat weer de lewe Gott, wird, wie oben S. 449, hinzugesetzt) und gibt ihm für einen Aschpfannkuchen das Schiff. Darauf folgt das Märchen von den sechs (oder drei) Dienern. – In einem andern
dithmarschen Märchen erscheint ein einäugiger Riese, der den Bauern um sein Korn bestiehlt; Dummhans, der dritte Sohn, wacht in einer Nacht und versteckt sich im Tonnenmaß. Als der Riese kommt, das Korn sich einzumessen, springt Dummhans ihm auf die Schulter und reißt ihm das Auge aus. Da verspricht der Riese ihm für das Auge seinen Beistand. Dummhans gibt es ihm wieder, dafür aber rüstet der Riese dreimal, jedesmal mit einem schönern Pferde und einer schönern Rüstung ihn aus, und Hans reitet jedesmal den Glasberg hinauf, gibt sich endlich zu erkennen und heiratet die Prinzessin.
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