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Ich grüsse den Adler am Felsenspitz,
Und in den steinernen Höhlen
Dem Salamander bei Donner und Blitz
Lass bestens ich mich empfehlen.
Ich wiege mich lustig auf wilder See,
Die Wolken jagen gespenstisch
Hoch oben in dunkelergrauender Höh!;
Es lächelt selbst heute der Stockfisch.
Wir lieben den Sturm, meine Schwestern und ich,
Wir reiten dann stolz auf den Wogen,
Und heut' tobt er drohend und fürchterlich. –
Als hätt' er das Meer ausgesogen,
So schlägt er das Wasser nun wiederum ab
In Strömen von peitschendem Regen,
Der fällt voller Wut auf die Wellen herab,
Die zischen ihm zornig entgegen.
Wir singen dazu, meine Schwestern und ich,
Doch nicht wie die Nachtigallen;
Es tönt unser Jauchzen so jämmerlich,
Euch würde es nimmer gefallen.
Da treibt eine Leich' auf dem Wasser einher;
Die Stockfisch' voll süssem Begehren,
Die folgen im Schwärme wohl hinterher
Und werden sie nächstens verzehren.
Es hat mir der Leichnam dort Hunger gemacht,
Drum hab' ich, mein Herzsalamander,
Voll Sehnsucht jetzt grüssend an dich grad' gedacht,
Ich riss' dich vor Lieb' auseinander.
Doch wünsch' ich den Adler mir nimmer herbei,
Der würde mein Flehen verachten
Und trüg' mich am Schopfe, trotz allem Geschrei,
Zum Felsenspitz, dort zu verschmachten.