Kaiserin Elisabeth von Österreich
Das poetische Tagebuch
Kaiserin Elisabeth von Österreich

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P. S.

Sie haben mein Dasein verbittert,
Sie haben mein Leben vergällt,
Und endlich den Glauben erschüttert
An allem, was gut auf der Welt.

Es haben zwei Schwestern betrogen Wahrscheinlich eine Anspielung auf Elisabeths Zwist mit ihrer Schwester, der Exkönigin Marie von Neapel im Jahre 1878 in England, in den sich auch eine weitere Schwester, Gräfin Mathilde Trani einmischte (Hamann, 346ff.).
Mich einst auf die schändlichste Art
Und Schwüre, noch falsche, gelogen
Mit Herzen, so frech und so hart.

Doch was ich erst jüngst ausgestanden,
wo glücklich sonst andere sind,
Bei nahen und nächsten Verwandten, Wahrscheinlich ist hier Kronprinz Rudolf gemeint, der gegen die sich anbahnende Freundschaft Erzherzogin Marie Valeries (»mein Kind") mit Erzherzog Franz Salvator Stellung bezogen und damit Mutter und Schwester tief beleidigt hatte (Hamann, 548 ff).
Das wissen nur ich und mein Kind.


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