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Well
wer will mit Geert Olbert utriden gaan,
De mott sick kleiden in Samt un Seiden,
De mott sick snören in 't rode Gold.
Dat wull de sköne Helene doon,
De wull mit Geert Olbert utriden gaan;
Se de sick snören in 't rode Gold.
Un as Helene gekledet was,
Da gung se wul vör dem Fenster staan:
»Geert Olbert, komm un hale de Bruut!«
He namm se bi eer bruunsieden Kleed,
He sloog se woll achter sick up sien Peerd,
Se rieden dree Daag un dree Nächte lank.
»Hier mott gegeten un gedrunken sien.
Geert Olbert, süh, Geert Olbert, nimm!«
»»Helena, wi mütt noch wieder ferdann.««
Se rieden een bittken wieder ferdann,
Bet dat se kemen an eenen Plaan,
All de mit Rosen bewussen was.
Do hangen nägen Jungfräulein dood,
De teinde, de sall Helena sien,
De teinde, de muß Geert Olbert sien.
»»Wußt du di keisenwählen den Dannigenboom,
Of wußt du di keisen den Waterstroom,
Of wußt du di keisen dat blanke Sweert?««
»Ick will nich keisen den Dannigenboom,
Ick will nich keisen den Waterstroom,
Veel lewer keis' ick dat blanke Sweert.«
»»So treck denn ut dien sieden Kleed,
Jungfräuleins Bloot, dat is so heet,
Wenn et di besprützte, dat dede mi leed.««
As he dat sieden Kleed aftrock,
Namm se dat Sweert in äre Hand
Un haute Geert Olbert wull dör den Hals.
Do sä to är sien falske Tung:
»»Wull achter mien Peerd, do hangt een Hoorn,
Do sall Helena in blasen doon.««
»Dorin to blasen, dat weer nich good!
Dann lepen mi all de Mörners
Männer na,
As wi de Hunde den Hasen doot.«
Se hung dat Hoorn sick üm de Nack,
Se ride dree Daag un dree Nächte ferdann,
Bet se vor äres Vaders Slotte kamm.
Se namm dat Hoorn un blaas' darin,
Do lepen är all de Mörners na;
Awer de Mörners kemen to laat.
Frau Jutte, de keek toom Fenster heruut:
»Helena, wo ist mein Söhnelein?
Helena, wo ist dein Schätzelein?«
»Dein Söhnelein lebt und ist nich tot,
He sitt unter giernter
dortigen gent Dannigenboom
Un speelt mit negen Jungfräulein sköen.
De teinde, dat sull Helena sien,
De teinde, dat mußt he sülwen sien:
Ick namm sien Sweert in miene Hand!«
Alte westfälische Volksballade
aufgezeichnet von Annette von Droste-Hülshoff