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Just up der Sneet een Eikboom steit,
De Buur dei swört een heiligen Eid,
Dei Eikboom heure sine –
Twei Faut man rücke hei den Stein;
Et was jo Nacht. Wer hett et seihn?
Nu heurt dei Eike sine. –
Dei Buure stöhnt. Swar is dei Droom:
Up öhn daal fällt dei Riesenboom,
Nimmt öhne Luft un Aten.
Un waakt hei up – dei Nacht is lang;
Dei Slaap is weg. Hei feult sick krank,
Von Gott un Welt verlaten.
De Lüe tuschelt, wo hei geit:
»Dei Meineidbuur!« – Hei weit Bescheid,
Sau daut se öhne heten. –
Dei Boom mott weg, hei hölt't nich ut,
Dem Buuren weerd al veel tau luut
De Lüe un sien Geweten.
Dei Äxe dröhnt. Dei Sage snarrt.
Dei Eikboom schuddert bet int Hart,
Dei stärkste Boom von allen.
Dör't Holt een liese Klagen geit.
Dei Buur steit starr, de Oogen heit:
Nu mott dei Boom jo fallen.
Dat kracht, dat knätert un dat suus't,
As wenn int Holt een Stormwind bruus't.
Nu Stille, as een Fragen – – –
Hett da de Wind een Schrie verweiht?
Un eine seggt: »Dei falsche Eid,
Dei hett den Buuren erslagen.«
Christian Flemes