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It wolde ein gut Fischer
Ut fischen up einen Diek,
Wat begegnet em up dem Water, dem Water?
De Riep unde kolde Schnee.
Un do he up dat Water quam,
De Riep und Schnee was kold,
Do froos en an Hände unde Föten, unde Föten,
Dat dede em im Herten weh.
»Früst di an Händen und Föten,
Deit di im Herten weh,
So kumm in mine Dörnsen,
Stube (Döns) mine Dörnsen,
It schall di balde vorgaan!«
Unde do he in de Dörnsen quam:
»Ach, Frau, wor is juuw Mann?«
»Mien Mann is in der Kerken, der Kerken,
Unde bedet de Hilligen an!«
»Is juuw Mann in der Kerken
Unde bedet de Hilligen an,
So latet uns eten und drinken, und drinken,
Und laat uns slapen gaan.«
Und do de eten und drünken,
Do quam der Frauen Mann,
Do sprack desülve Fischer, gut Fischer:
»Potz Velten, weer ick darvan!«
Dat Fräulien dat was schnelle,
Se erdachte gar balde ein Rat;
Se leet densülven Fischer, den Fischer
Woll to dem Fenster henuut.
»Ach Fischer, mien lewe Fischer,
Wohenn steit nu dien Sinn?«
»Mien Sinn steit na dem Water, dem Water,
Dar ick gewesen bin.« – – –
Woll is, de uns dit Leedlein sang,
Ganz nie gesungen hat?
Dat hett gedaan ein Fischer, ein Fischer,
Gott gewe em ein gude Nacht!