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Herr Hinrich und sine Broder alle drei
Vull grone
voll Grimm,
Se buweden ein Scheepken to der See
Umb der adelichen Rosenblomen.
Do dat Scheepken rede
fertig was
Vull grone,
Se settden sick darin, se forden darhen
Umb der adelichen Rosenblomen.
Do se westwärts averquemen
Vull grone,
Do stund dar ein Goldschmedes Sohn vor der Door
Mit der adelichen Rosenblome.
»Weset nu willkamen, gi Herren alle drei
Gar hübsch und gar schöne!
Wille gi nu Mede
Bier ofte wille gi nu Wien?«
Sprack de adeliche Rosenblome.
»Wi willen nenen Mede, wi willen nenen Wien,
Vull grone,
Wi willen eines Goldschmiedes Dochterlien haan,
De van adelichen Rosenblomen!«
»Des Goldschmedes Dochter kriege gi nicht,
Gar hübsch und gar schone;
Se is Lütje Loiken all togeseggt,
De adeliche Rosenblome.«
»Lütje Loiken de kriggt se nicht
Vull grone,
Dar willen wi dree unse Hälse umme wagen,
Umme de adelichen Rosenblomen.«
Lütje Loiken toch ut sien blankes Schweert
Vull grone,
He haude Herr Hinrich sinen lütken Finger af
Umb de adelichen Rosenblomen.
Herr Hinrich toch ut sien blankes Schwert,
Gar hübsch und gar schone,
He hauwe Lütje Loiken sien Hovet wedder af
Umb de adelichen Rosenblomen.
»Ligge du alldar eine KrusekrolKrauskopf
Vull grone,
Mien Herte dat is dusend Freuden vull
Umb de adelichen Rosenblomen.«
Lütje Loiken sine Kinder de weneden all so seer
Vull grone,
»Morgen scholen wi unsen Vader begrawen
Umb de adelichen Rosenblomen.«
Volksballade
(Ein altes Dithmarscher »Trümmekentanzlied«)