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Buchführung auf der Reise.

Seit etwa drei Jahren habe ich mir ein kleines Büchlein mit fester Decke angelegt, um die Ausgaben von meiner Familie und mir, welche die Reise verursachen, zu verzeichnen. Jede, auch die kleinste Ausgabe, wird täglich eingeschrieben. Es ist sehr angenehm und nützlich, nachträglich genau zu wissen, was eine Badekur oder eine Vergnügungsreise gekostet hat; man hat ein besseres Urteil darüber, ob diese Ausgabe wiederholt gestattet ist, oder inwiefern sie billiger oder praktischer eingeteilt werden könnte.

Alsdann ist es von Wichtigkeit, sich die Preise für Fuhrwerk, Nachtquartier, Miete, Wäsche, Bedienung, Trinkgelder usw., auch für einzelne gebrauchte Nahrungsmittel, genau aufzuzeichnen. So ist man geschützt vor mancher Übervorteilung.

Es lassen sich in dem Büchlein auch kleine Bemerkungen anbringen, mit denen man manchem aushelfen kann, z. B. billige und gute Wohnungsvermieter, Geschäfte und Gewerbetreibende, ebenso ein Verzeichnis von Gebrauchsgegenständen, die in diesem oder jenem Orte mitzunehmen sind oder gar nicht nötig erachtet werden.

In dem Büchlein finde ich immer noch ein Plätzchen für ein kleines Tagebuch, worin ich abgekürzte Bemerkungen mache, über größere oder kleinere Begebenheiten, was mir später manchmal sehr zustatten kommt, da man die Sachen sehr schnell vergißt.

Mein Reisegeld, welches in Papier besteht, trage ich in einem kleinen Täschchen wie die Soldaten auf der Brust an einer Schnur um den Hals befestigt. Das Gold verteile ich in verschiedene Taschen meines Kleides und im Handgepäck, so daß bei einem Verlust mir nie die ganze Summe abhanden kommt, übrigens habe ich in dieser Beziehung noch immer Glück gehabt.