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216 Pflanzenbilder in Aquarelldruck auf 24 Tafeln
Mit erläuterndem Text von H. Berdrow
Berlin
Verlag von Gustav Schmidt (vorm. Robert Oppenheim)
1897
Alle Rechte vorbehalten.
Vorliegendes Werk stellt sich zur Aufgabe, jung und alt zwanglos durch Bild und Wort in das Reich der Pflanzen einzuführen. Es sind zu dem Zwecke zumeist die am häufigsten vorkommenden Pflanzen ausgewählt und vom Jahresbeginn an nach Monaten vorgeführt, innerhalb der Monate nach Gattungen geordnet. Nach Möglichkeit ist Bedacht darauf genommen, die wichtigsten Kultur- und Nutzpflanzen, die seit alters anerkannten Arznei- und Heilkräuter, Giftgewächse und die verbreitetsten Pilze darzustellen. Das Buch kann also gewissermaßen als Ersatz für mehrere Spezialwerke dienen und wird während des ganzen Jahres seinen Besitzer anregen, sich mit den lieblichen Kindern Floras zu befreunden.
Das Wiedererkennen der Pflanzen wird schon durch die vorzüglich reproduzierten Aquarelle gewährleistet; daher ist im Text von einer zum Bestimmen geeigneten Beschreibung Abstand genommen, um so mehr, als eine solche erfahrungsgemäß nur dazu angethan ist, viele Anfänger von weiterem Eindringen in die Botanik abzuschrecken. Das wissenschaftliche Vertiefen stellt sich ein, sobald der Anfänger Interesse an der Sache gewonnen hat. Dieses sucht der Text zu erwecken, indem er, soweit es der Raum gestattet, die Lebensäußerungen der Pflanzen, ihre Beziehungen zur Tier- und Menschenwelt, ihre Nutzbarkeit, ihr Auftreten in Glauben und Sitte des Volkes schildert.
Der erste Teil des »Botanischen Bilderbuches« stellt die Pflanzen der ersten Jahreshälfte dar. Da viele derselben aber monatelang blühen, so reichen die darin enthaltenen Gewächse zum großen Teil auch in die andere Jahreshälfte hinüber.
Franz Bley.
Erklärung der Abkürzungen und Zeichen.
H. = Höhe.
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