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siehe Bildunterschrift

Färberginster, Genísta tinctória L.

Von dem deutschen Ginster (siehe Tafel IX) unterscheidet der Färberginster sich durch die dornenlosen, niederliegenden oder aufsteigenden Stengel. Er liebt trockene, sonnige Standorte, Hügel, Triften und Waldwiesen und zeichnet sich durch seine großen, gelben, in endständigen Trauben stehenden Blüten aus, die früher mehr als jetzt zum Gelbfärben gebraucht wurden. Die glänzenden, lanzettlichen Blätter sind in Schraubenlinien so um den Stengel gestellt, daß keins in den Schattenbereich der über ihm befindlichen kommt. Zur Übertragung des Pollens auf fremde Blüten dient eine Schleudervorrichtung, durch welche der Hinterleib des auf dem Schiffchen und den Flügeln sitzenden Insekts von unten mit Pollen bestäubt wird.

Schmetterlingsblütler, Papilionaceen. Kl. XVII. Holzgewächs. Juni, Juli. Höhe 0,50 – 0,60 m.

 


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