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Der Gattungsname, Chenopodium, bedeutet Gänsefuß und ist der Pflanze nach der Form ihrer Blätter gegeben. Die Kobolde haben ebenfalls Gänsefüße, gleichen darin also dem Chenopodium, und da sie es gerne hören, daß man sie »Heinrich« nennt, so übertrug man diesen Namen auf die Pflanze und nannte sie »guter Heinrich«, weil die Kobolde gütige Wesen sein und den Pflanzen die Heilkräfte verleihen sollten. Von diesen Heilkräften unseres guten Heinrichs weiß man jetzt freilich nichts Rechtes mehr. Selbst das Vieh, dem er sich an Mauern, Dorfstraßen und Schuttstellen überall anbietet, geht nichtachtend an ihm vorüber, obwohl er es nicht, wie einige seiner Verwandten, durch üblen Geruch beleidigt. Die Blütenbestäubung geschieht durch den Wind, daher sind die Blütenhüllen unscheinbar und die in büscheligen Ähren zu einer endständigen Rispe vereinigten Blüten duft- und honiglos.
Gänsefußgewächse, Chenopodiaceen. Kl. V. . Mai – August. H. 0,15 bis 0,60 m.