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Der aus Persien stammende Spinat wird bei uns seit langer Zeit als gesundes und wohlschmeckendes Blattgemüse angebaut. Aus den für den Küchengebrauch bestimmten länglich eiförmigen Grundblättern erheben sich die mit wechselständigen, spießförmigen Blättern besetzten, blütentragenden Stengel. Die Staub- und Griffelblüten wachsen auf getrennten Stöcken, die Pflanze ist also zweihäusig. Die Staubblüten tragen 4 bis 5 langgestielte Antheren, die schon der leiseste Hauch in schaukelnde Bewegung setzt; die winzigen, in den Blattachseln sitzenden weiblichen Blüten haben 4. Griffel. Wenn die Frucht reift, vergrößern sich bei einer Spinatart ( Sp. spinósa) die Zipfel der zwei- bis dreiteiligen Blütenhülle und verhärten sich hornartig, so daß die Früchte geeignet werden, von Tieren, in der Wolle oder an den Klauen haftend, verbreitet zu werden. Eine andere Art behält kleine, wehrlose Fruchtkelchzipfel ( Sp. inérmis). Auch der Spinat gehört, wie alle Gänsefußgewächse, zu den windblütigen Pflanzen.
Gänsefußgewächse, Chenopodiaceen. Kl. XXII. u. . Mai, Juni. H. 0,30 – 0,50 m.