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siehe Bildunterschrift

Echtes Mädesüß, Filipéndula Ulmária Maximowicz.

Auf feuchten Wiesen und an Uferrändern blüht vom Juni bis August das echte oder Wiesen-Mädesüß, eine Pflanze mit knolligem, ausdauerndem Wurzelstock und jährlich sich erneuerndem, kräftigem Stengel. Der feuchte Standort gefährdet durch reichliche Nebelbildung die Ausdünstung des Laubwerks. Daher sind die unterbrochen gefiederten Blätter auf der Oberseite, welche keine Spaltöffnungen für den Gasaustausch besitzt, grün, kahl und mit Wasser benetzbar, auf der an Spaltöffnungen reichen Unterseite dagegen weißfilzig, so daß hier die Tautropfen nicht an der Blattfläche selbst haften können. Die kleinen, stark süßduftenden Blüten des Mädesüß oder der »Wiesenkönigin« sind von gelblichweißer Farbe und sitzen zahlreich in einer zusammengesetzten Rispe an der Spitze des Stengels. Sie empfangen viel Besuch von Pollen sammelnden Insekten, können sich aber auch untereinander bestäuben, indem die fadenförmigen Antherenträger sich stark verlängern, auswärts krümmen und ihren Pollen auf den Narben der Nachbarblüten ablagern.

Rosengewächse, Rosaceen. Kl. XII. Ausdauernde Pflanze. Juni, Juli. H. 1,00 – 2,00 m.

 


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