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siehe Bildunterschrift

Eberesche, Quitsche, Pirus aucupária Gaertner.

Wie freudig hellgrün leuchtet das gefiederte Laub der Eberesche im Frühlingswalde zwischen dem übrigen Blattwerk hervor, und wie prächtig, ähnlich dem Aroma des Weichselkirschholzes, vielleicht ein klein wenig schärfer, duften die kleinen, zu Schirmtrauben vereinigten weißen Blüten! Der Name, eigentlich wohl Aber- oder After-, also unechte Esche, ist ihr wegen der Ähnlichkeit der Blätter mit denen der Esche gegeben. Als »Vogelbeerbaum« genießt sie die Gunst der Vogelfänger, welche die Gier der gefiederten Beerenfresser nach den leuchtend-roten herben Früchten zu ihrem verderben benutzen. Ihre weithin sichtbare Farbe lockt sogar Vögel, welche gewöhnlich andere Nahrung suchen, wie Spechte, Tannenhäher, Krähen und den Auerhahn. Wie nützlich dieses Lockmittel für die Ausbreitung der Samen ist, sieht man aus dem Umstande, daß sich Quitschen als Überpflanzen nicht nur häufig auf Bäumen, sondern auch auf Ruinen, Türmen und unzugänglichen Bergklippen finden, auf die sie nur von Vögeln getragen sein können.

Apfelgewächse, Pomarien. Kl. XII. Holzgewächs Mai. H. 3,00 – 6,00 m.

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