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Die alte Gottestracht, wie sie Wallraf beschreibt, war durch mancherlei altertümliche Bräuche ausgezeichnet, am meisten durch einen, dessen er nicht gedenkt. Dieser Prozession, an der außer den Konsuln und dem Senat die gesamte Geistlichkeit der acht ersten Kollegiatsstifter teilnahm, pflegte nämlich ein seltsames Wesen vorauszutanzen, das seiner wunderlichen Sprünge willen das Geckenberndchen hieß, in der neueren Zeit aber, der das Heilige so fremd geworden ist, daß sie keinen Scherz damit verträgt, in die Karnevalsumzüge verwiesen ist. Wenn dies an jene römischen Priester, die Salier, erinnert, deren Name sogar von den Tripudien abgeleitet wird, die sie dem Mars zu Ehren öffentlich aufführten, während andere an David dachten, wie er vor der Bundeslade tanzte – wie man auch an die Mönche von Echternach in der Eifel denken kann, die immer drei Sprünge vorwärts und zwei zurück tun mußten –, so führen doch all diese Ähnlichkeiten weder zur Erklärung der Sache noch des Namens »Berndchen«, noch erklären sie seine mehr kriegerische als priesterliche Tracht. Nähme man einen Zusammenhang mit den Saliern an, so würde dieser sich freilich aus dem Dienst des Kriegsgottes rechtfertigen lassen und nur noch der Name zu schaffen machen. Nun finde ich, daß Berend ein Beinamen Odins, des deutschen Kriegsgottes, war, wie er z. B. in Hackelberend vorkommt; ich will aber damit nichts entscheiden und bin zufrieden, wenn ich Kundigere veranlaßt habe, den Gegenstand schärfer ins Auge zu fassen.