Karl Simrock
Der Rhein
Karl Simrock

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Steinberg,

wo jene geistreichen Kabinettsweine reifen. Eine Übersicht der Anlage, die nicht bloß ihres Produkts wegen, sondern auch als Garten sehenswert ist, gewinnt man auf dem sogenannten Boß, einer nahen Höhe, wo ein Waldtempel, aus unentrindeten Baumstämmen gefügt, die Aussicht bietet, die wir schon mit der bei Rauental verglichen haben. Den Garten verbindet eine Mauer mit dem unten liegenden Neuhof, einer von Mennoniten trefflich bewirtschafteten Meierei, die den nötigen Dünger zu erzeugen hat. Reinliche Fahr- und Fußwege durchziehen dieses Weingelände und teilen es in mehrere Fluren, deren Namen »goldener Becher«, »Rosengarten« usw. sehr wohl lauten. Das Ganze, im Oval etwa 80 Morgen umfassend, ist mit zwei Pavillons geschmückt, welche als Ruhepunkte Nähe und Ferne übersehen lassen.

Mit dem nächsten Waldflecken, dem weit gesehenen Hallgarten, verlassen wir den Weg am Saum des Waldes und wählen den Rhein zum Begleiter. Am Steinheimer Hof vorbei gelangen wir von Walluf nach

 


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