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Wa IV 956 belegt ›Suchentrunk‹ aus Herberger, Herzpostille I 378 und Mathesius, Syrach 215 a; zu ›Gernegast‹ vgl. DWb 4 1, 3728. Murner SZ 16 bezeichnet die Schmarotzer als Schmacken brettly; Egenolf 96 a als: Deller lecker, Ollares amici; Liechtbutzer; Hafen freund. Die ein guts bisslin über drei gassen schmecken vnd sich selbsz zůschlagen und laden, die nennet man sunst schmeckenbrätlin, Tischuettern, voller topff, voller kropff. Uhl, Die deutsche Priamel S. 329 weist aus Kirchhof, Wendunmut VII (1603) nach
Nr. 117
Herr Suchentrunk und Gernegast
Und wer sich gern erbitten last,
Manch grobe saw auch drumb auff fast.
Bei Luther: EA 64,182 [Glosse zu Sir. 40,29ff.] Tellerlecker, Suchentrünke, Gernegäste, die faulen Schelmen, die nichts thun wöllen. – Ähnlich gebildet ist Suchenpfenninge, Weim. Ausg. XIX 575,20.
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