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Zu schmecken in übertragener Bedeutung vgl. DWb 9, 970 schmecken 2c. Wa IV 257 schmecken 3 ff. P. Gengenboch (Gouchmat) S. 124
V. 289
Bschüt ma mich schon mit seich vn kot
Wenig mir das zů härtzen godt
Ich hab dannocht ein gůten můt
Es schmeckt mir wol vnd duckt mich gůt.
Bei Luther in der Regel: es schmeckt wol oder nicht. Vgl. EA 34, 190 wenn er [Gott] uns lässt sagen, dasz wir der Sünde sollen los sein und der Tod soll uns nichts schaden, das ist das Essen, das schmeckt uns wohl ... denn da gibt das Wort erst einen rechten Schmack, wie man sagt: Auf einen guten Bissen gehört ein guter Trunk, da kömpt Leib und Seele zusammen. 34, 204 Wenn wir in Anfechtung versucht hätten, wie Gottes Wort stärkt und Mut macht, so könnten wirs verstehen, weil es aber nicht versucht ist, so ist es kalt und schmeckt nicht. 35, 113 Ich habe kein Herz, Lust noch Begierde zum Gesetz, es schmeckt mir nicht. 36, 404 Daraus so folget, dasz das Evangelium nimmer schmecket. 43, 220 so wird ihnen das Evangelium nicht schmecken. 44, 198 gehet traurig davon, mag der Suppen nicht, es schmecket ihme nicht. 48, 118 Das schmeckt ihnen nicht, darumb so wollen sie mich töten. 48, 283 eine Braut spricht, sie sei geschmückt, es rieche und schmecke alles wohl umb sie. 48, 381 Das hören sie und schmeckt ihnen, dasz man solle Andern geben und dienen. Weim. Ausg. XVI 624, 3 er spinnest [= spinnets] ex suo capite, tum her omnes approbat, das schmeckt. XX 127, 2 in mediis istis malis discit homo, ut mala sibi wol schmecken. Hiob 20, 12 Wenn ihm die Bosheit in seinem Munde wohl schmeckt; Sirach 40, 32 Bettelei schmeckt wohl dem unverschämten Maul.
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