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Vgl. Wa I 143 Armut 146. – Egenolf 217 a Armůt wee thút. Der arme gehört allenthalben hinder die thür. Armut all thür zůthůt. Der arm heysst, das Gott erbarm. Armůt thůt selten gůt. Armůt kein scham hat ... vgl. 314 b u. 339 b. – Zingerle S. 14
Swem daz armut wanet bi
der wirt seldin sorgen fri.
di lute sprechen noch ein wort,
daz han wir dicke wol gehort:
we dir armute
du hast vil lutzel gute
und noch minner eren (Marienleg. 247).
Bei Luther einmal nachgewiesen von Dietz I 116. Vgl. Weim. Ausg. XIX 372, 26
Gut macht mut,
Mut macht hohmut,
Hohmut macht armut,
Armut aber weh thut,
wehthun sucht widder gut.
Kürzer EA 35, 817; 43, 240; 64, 103
Gut macht Muth
Armuth wehe thut.
Verwandt ist EA 36, 295 Über das so gibts auch die Erfahrung, dasz
Gut macht Muth,
Muth macht Übermuth,
Übermuth thut nimmer gut.
Das heisst gute Tage nicht können ertragen.
36, 311 Denn Gut macht Muth, und dieser Muth macht ein Abgott. De W III 549; EA 38, 408; Weim. Ausg. IX 250, 30; XX 138, 30 Gut macht Mut. Vgl. Sirach 41, 26 Geld und Gut machet Mut. 3, 30 Hochmuth thut nimmer gut und kann nichts denn Arges daraus erwachsen. Otto S. 352 Ubi uber ibi tuber.
Hierher gehört auch De W V 65; EA 35, 249; 64, 105 wie wir Deutschen im Sprichwort sagen: Guter Muth ist halber Leib.
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