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Vgl. Wa V 532 Zeit 183 ff. Die Zeit macht (das Korn reif, pflügt aber nicht; die Wiese grün) Ernte, nicht das Feld. 93; 97; 104 Die Zeit bringt Frucht, nicht der Acker. 106 Die Zeit bringt Rosen. 767; 805.
Bei Luther EA 48, 177 Also haben auch die Gräci gesagt: Ager non producit, sed annus. Und wenn es der Acker thät, so würd er alle Tage Frucht bringen, denn der Acker ist täglich da. Aber wenn nicht seine Zeit kommet, so wird Nichts draus, es musz seine Zeit haben. Item man saget: Zeit bringt Rosen und: die Zeit macht Heu. Die Wiesen oder der Acker machen nicht Heu, denn die Wiesen ist im Winter und im Lenzen auch, aber da macht man kein Heu. Also hats Gott gemacht, dasz alle Ding in der Welt soll seine Zeit und Stunde haben. In dieser Stelle gibt Luther durch den Gegensatz: › non ager‹ dem Sprw. eine andere Wendung als in der Hdschr. durch das zugefügte: › non labor‹. Wenn er hier hinzusetzt: sic anni faciunt canum (vgl. Wa V 556 Zeit 769 Zît macht die haare wît.), so liegt der Nachdruck auf dem letzten Worte und ist zu verstehen in dem Sinne von EA 52, 297 Zeit macht Heu aus dem Gras, es grun oder blüh, wie schön es wölle, so musz es verdorren. Sic omnes impii. Vgl. auch EA 37, 266 Aber die Zeit wirds bringen. De W IV 562 jactant nostrum verbum, dasz die Zeit selbst wird Rath finden. EA 38, 377 – De W II 68 Das reif Gras musz Heu werden und sollt es in ihm selbs auf dem Stamm verdorren.
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