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Vgl. Wa I 221 Bahn 11 Bahn halten = »In demselben Wege bleiben, den andere gehen«. I 398 Bleiben 10 Bliw up'm rechten Weg, so schlon di kein Büsch in dei Ogen. Tappius 119 Rectam ingredi viam: Er ist vff dem rechten wege. Er ist vff gůtem wege. Vel: Er will den rechten weg ausz.
NB 60,51
Die man sindt offt selb schuldig dran
Das sich die wyber schinden lan
Und vsz dem weg zů zytten gan. –
Auch diese bei Luther sehr häufige Ra wird von ihm wie Nr.285 sowohl für das Verstandesleben als besonders auch für das sittliche angewendet. Dietz I 201f. giebt zu Bahn mehrere abgeleitete Ra mit Belegen, von denen besonders die unter 4: auf der Bahn bleiben hierher dienen. Vgl. dazu etwa noch DeW II 75; 78; V 725. EA 27,296; 28,191; 38,385; 388; 389; 46,343. Zu: Auf die Bahn kommen und aus der Bahn kommen vgl. z.B. DeW II 63; EA 31,157; 39,113; 46,343; 49,72; Weim. Ausg. VIII 212,29.
Sinnverwandt ist EA 45,325 u. 326; 49,89 immer auf (in) der Schnur bleiben. EA 24,17; 29,191; 36,397; 49,57; Weim. Ausg. VI 233,33 Auf der Strasse (Mittelstrasse) bleiben, gehen, sein, wohl mit Anlehnung an die Ra der Alten von der aurea mediocritas (Otto S.216). Weim. Ausg. XX 89,37 Quin in strata et regia via maneamus.
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