Christoph Martin Wieland
Aristipp
Christoph Martin Wieland

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Ich für meine Person, wurde auf eine angenehme Weise überrascht, da ich den Sokrates in diesem achten Buch sich selbst unverhofft wieder so ähnlich fand, daß ich ihn zu hören geglaubt haben würde, hätte nicht Plato recht geflissentlich dafür gesorgt, uns gleich zu Anfang durch ein unfehlbares Mittel gegen diese Täuschung zu verwahren. Er bewirkt dieß durch eine Probe seiner Geschicklichkeit in der dialektischen Arithmetik, oder arithmetischen Dialektik, die so hoch über allen Menschenverstand geht, oder, um das Ding mit seinem rechten Nahmen zu nennen, so reinunsinniger Unsinn ist, daß man die Stelle zwey oder drey Mahl lesen muß, ehe man seinen Augen glauben kann, daß sie wirklich dastehe. Sie befindet sich zu Anfang des achten Buchs, wo die Rede von der Möglichkeit ist, daß sogar die beste und vollkommenste Republik nach und nach ausarte und sich in eine Timokratie verwandle. Diese Aufgabe, deren Auflösung für einen Mann von unverschrobenem Kopf wenig Schwierigkeit hat, scheint ihm so schwer zu seyn, daß er den Glaukon fragt, ob sie nicht, nach Homerischer Weise, die Musen anrufen wollten, ihnen zu sagen, wie es zugehen müßte, wenn sich in einer so wohl geordneten Republik ein Aufstand sollte ereignen können. Wahr ist's, er setzt sogleich hinzu: »wollen wir sie nicht bitten, sich einen kleinen Spaß mit uns zu machen, wie wenn man kleinen Knaben spielend läppisches Zeug in einem tragischen Ton und hochtrabenden Worten als etwas gar ernsthaftes und wichtiges vordeklamiert?« – und heißt das nicht sich deutlich genug erklären, daß er selbst die hierauf folgende Auflösung des Problems für nichts bessers als Kinderpossen gebe? Aber wir kennen diese Art ironischer Neckerey an ihm, und er soll uns nicht glauben machen, daß ein so gravitätischer Mann wie er, auf eine so unanständige und zwecklose Art den Narren habe mit uns treiben wollen, indem er uns auf eine sehr ernsthafte Frage die rechte Antwort zu geben Miene macht. Ganz gewiß hat er also mit dem arithmetisch geometrischen Unsinn, den er den Musen in den Mund legt, mit diesem unerrathbaren Räthsel einer durch die verworrensten und unverständlichsten Bezeichnungen angedeuteten oder vielmehr nicht angedeuteten geometrischen Zahl – durch deren Einfluß Kinder von schlechterer Art so nothwendig gezeugt werden müssen, daß, »wofern die Vorsteher unserer Republik aus Unwissenheit dieser unglücklichen Zahl sowohl als der ihr entgegen gesetzten vollkommenen, welche den Zeitpunkt des göttlichen Erzeugnisses bezeichnen soll, den rechten Augenblick, ihre Bräute und Bräutigame zusammen zu lassen, verfehlen, es unmöglich ist, daß die Republik eine an Leib und Seele wohl beschaffene, glücklich organisierte Nachkommenschaft erhalten könnte;« – ganz gewiß, sage ich, hat Plato mit diesem aller menschlichen Vernunft spottenden Räthsel etwas sagen wollen; wär' es auch nur, daß er seine gutmüthigen Leser zu glauben nöthigt, Er selbst besitze den Schlüssel zu diesem Geheimniß, ohne welches seine Republik, Trotz aller vorhergegangenen Beweise ihrer Möglichkeit, nimmermehr zu Stande kommen kann, wofern er sich nicht erbitten läßt, den künftigen Vorstehern das Verständniß hierüber zu öffnen. Denn nach seiner ausdrücklichen Versicherung ist das Geheimniß dieser Zahlen so beschaffen, daß die Vorsteher, »wie weise sie auch seyn möchten, es weder auf ästhetischem Wege (durch Sinne, Einbildung und Divinazion) noch durch Vernunftschlüsse heraus bringen könnten;« so daß es also ein bloßes glückliches Ungefähr wäre, wenn sie jemahls den rechten Moment zur Zeugung ihrer Staatsbürger treffen würden.Die so genannte Platonische Zahl, wovon Aristipp hier mit einer Art von Unwillen spricht, der ihm zu gut zu halten ist, hat von alten Zeiten her vielen bene und male feriatis unter Filologen, Mathematikern und Filosofen, manche saure Stunde gemacht. Alle haben bisher bekennen müssen, daß ihnen die Auflösung dieses Räthsels, oder vielmehr die Bemühung Sinn in diesen anscheinenden Unsinn zu bringen, nicht habe gelingen wollen. Ich gestehe gern, daß ich den Versuch, eine auch nur den schwächsten Schein einer sichtbaren Dunkelheit von sich gebende Übersetzung dieser berechtigten Stelle, eben so wohl, wie der sehr geschickte und beynahe enthusiastisch für den göttlichen Plato eingenommene Französische Dollmetscher über meine Kräfte gefunden habe. Herr Kleuker – dem wir eine schwer zu lesende Übersetzung der Werke Platons zu danken haben, die nicht ohne Verdienst ist und einem künftigen lesbaren Übersetzer die herkulische Arbeit nicht wenig erleichtern wird, – ist herzhafter gewesen als wir beide: und da seine Dollmetschung wohl den wenigsten Lesern dieser Briefe zur Hand seyn dürfte, so sehe ich mich, zu Aristipps und meiner eigenen Rechtfertigung, beynahe genöthiget, von seiner mühsamen Arbeit dankbaren Gebrauch zu machen, und seine wörtlich getreue Übersetzung dieser Stelle, so wie sie die Platonische Zahl betrifft, hier abdrucken zu lassen. Sie lautet folgender Maßen:

– Alles Lebende auf Erden hat seine Zeit der Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit, der Seele und dem Körper nach. Diese Zeit ist zu Ende, wenn die umkreisende Linie eines jeden Zirkels wieder auf den ersten Punkt seines Anfangs kommt. Die kleinen Umkreise haben ein kurz daurendes, die entgegen gesetzten ein entgegen gesetztes Leben. Nun aber werden diejenigen, die ihr zu Regenten des Staats gebildet habt, wie weise sie auch seyn mögen, dennoch den Zeitpunkt der glücklichen Erzeugung und der Unfruchtbarkeit eines Geschlechts durch alles Nachdenken mit Hülfe der sinnlichen Erfahrung nicht treffen. Dieser Zeitpunkt wird ihnen entwischen, und sie werden einmahl Kinder zeugen, wenn sie nicht sollten. Der Umkreis der göttlichen Zeugungen hält eine vollkommene Zahl in sich: aber mit der Periode der menschlichen Zeugungen verhält es sich so,

»daß die Vermehrungen der Grundzahl, nehmlich drey potenziirende und potenziirte Fortrückungen zur Vollendung, welche vier unterschiedene Bestimmungen des Ähnlichen und des Unähnlichen, des Wachsenden und des Abnehmenden annehmen, alles in gegenseitigen Beziehungen und ausgedruckten Verhältnissen darstellen. Die Grundzahl dieser Verhältnisse, nehmlich die Einsdrey mit der Fünfe verbunden, giebt nach dreyfacher Vermehrung eine zwiefache Harmonie; eine gleiche ins Gevierte, als Hundert in der Länge und Hundert in der Breite; eine andere, die zwar von gleicher Länge ist, aber mit Verlängerung der einen Seite, so daß zwar auch Hundert an der Zahl, nach dem diametrischen Ausdruck der Fünfen darin liegen, wovon aber jede dieser Fünfen noch eine bedarf und zwey Seiten unausgedruckt sind: Hundert aber folgen aus den Kuben der Dreyheit. Diese ganze Zahl ist nun geometrisch, und regiert über die vollkommnern oder unvollkommnern menschlichen Zeugungen.« u. s. f.

Herr Kleuker hat uns in einer Anmerkung zu dieser Platonischen Offenbarung, welche ihm vielleicht doch erklärbar scheint, einen künftigen nähern Aufschluß darüber hoffen lassen; ob und wo er diese Hoffnung erfüllt habe, ist mir unbekannt.

Auf alle Fälle hat unser Filosof sich durch diese neue Probe seiner übermenschlichen Kenntnisse in ein sehr beschwerliches Dilemma verstrickt. Denn entweder sind ihm jene mystischen Zahlen bekannt oder nicht. Sind sie ihm nicht bekannt, wie ist es möglich, daß er, um einfältigen Lesern weiß zu machen, Er kenne sie, lieber baaren Unsinn vorbringen als seine Unwissenheit gestehen will? Kennt er sie aber, was in aller Welt konnte ihn bewegen sie in ein Räthsel, und dieses Räthsel in Worte und Sätze einzuwickeln, von welchen er selbst gewiß seyn muß, daß sie dem gelehrtesten und scharfsinnigsten seiner Leser eben so unverständlich sind als dem unwissendsten und blödsinnigsten? Und da nun Einmahl (wie er sagt) außer seiner Republik kein Heil ist, diese aber, so lange seine beiden Zeugungszahlen ein Geheimniß bleiben, niemahls, wenn sie auch zu Stande käme, in die Länge bestehen könnte: war es nicht seine Schuldigkeit, sie auf eine wenigstens den Gelehrten verständliche Art der Welt mitzutheilen? Ist er nicht dem menschlichen Geschlecht auch ohne Rücksicht auf seine idealische Republik eine so wohlthätige Entdeckung schlechterdings schuldig? Was sollen wir von dem Manne denken, der ein unfehlbares Mittel, die ganze menschliche Gattung zu veredeln, besitzt, und wiewohl er selbst keinen Gebrauch davon machen will oder kann, es nicht nur für sich allein behält, sondern sogar ein leichtfertiges Vergnügen daran zu finden scheint, es den Leuten mit einem dicken Tuch siebenfach bedeckt vorzuzeigen, und sobald er sie recht gelüstig darnach sieht, ihnen den Rücken zu weisen und lachend davon zu gehen? Ich zweifle sehr, ob Aristofanes selbst, wenn er unsern Mystosofen zum Helden eines Seitenstücks der Wolken hätte machen wollen, es gewagt hätte, ihm eine so erbärmliche Rolle anzudichten, als er hier, in einer unbegreiflichen Eklipse seiner Vernunft, mit augenscheinlichem Wohlgefallen an sich selbst von freyen Stücken spielt.

Es giebt vielleicht kein auffallenderes Beyspiel, wie nachtheilig es ist in mehrern und entgegen gesetzten Fächern zugleich glänzen zu wollen, und wie wohl Plato daran thut, die Künstler und Handarbeiter in seiner Republik durch ein Grundgesetz auf eine einzige Profession einzuschränken, – als sein eigenes. Glücklich wär' es für ihn gewesen, wenn die Athener ein Gesetz hätten, vermöge dessen ihren Bürgern bey schwerer Strafe verboten wäre, in eben demselben Werke den strengen Dialektiker, den Dichter, und den Schönredner zugleich, zu machen. Vermuthlich würde Plato jedes von diesen dreyen in einem hohen Grade gewesen seyn, wenn er sich auf Eines allein hätte beschränken wollen: aber da er diesen dreyfachen Karakter in sich vereinigen will, und dadurch alle Redner, Dichter und Dialektiker vor und neben ihm auszulöschen glaubt, kann er neben keinem bestehen, der in einem dieser Fächer ein vorzüglicher Meister ist; denn er ist immer nur halb was er seyn möchte. Wo er scharf räsonnieren sollte, macht er den Dichter; will er dichten, so pfuscht ihm der grübelnde Sofist in die Arbeit. Hat er uns einen strengen Beweis oder eine genau bestimmte Erklärung erwarten lassen, so werden wir mit einer Analogie oder mit einem Mährchen abgefertigt; und was oft mit wenigem am Besten gesagt wäre, webt er mit der unbarmherzigsten Redseligkeit in klafterlange, aus einer einzigen Metafer gesponnene Allegorien aus. Statt der Antwort auf eine Frage, zu welcher er uns selbst genöthigt hat, giebt er uns ein Räthsel aufzurathen; und wo das zweckmäßigste wäre, geradezu auf die Sache loszugehen, führt er uns, für die lange Weile, in mühsamen Schlangenlinien, Berg auf Berg ab, durch dick und dünn, oft so weit vom Ziele, daß er selbst nicht mehr weiß wo er ist, und uns eine gute Strecke lang wieder zurückführen muß, um die Straße, die er ohne Noth verlassen hat, wieder zu finden. Das letztere begegnet ihm so oft, daß dieser Dialog, dessen ungeheure Länge die Geduld des mäßigsten und leselustigsten Lesers endlich mürbe macht, wenigstens um den vierten Theil kürzer wäre, wenn er das bereits Gesagte nicht so oft wiederholen müßte, um wieder in den Zusammenhang zu kommen. Dieß ist auch zu Anfang des neunten Buchs der Fall, worin er das Ideal des vollständigsten Bösewichts, dem er (gegen den Sprachgebrauch) den Nahmen Tyrann beylegt, mit seiner gewöhnlichen rhetorischen Ausführlichkeit vor unsern Augen entstehen läßt; erst als bloßen Privatmann, wie er sich in der Demokratie durch den Zusammenfluß aller möglichen befördernden Umstände zum künftigen Tyrannen bildet; sodann als wirklichen Beherrscher des Staats, von welchem er sich durch die schändlichsten Mittel zum unbeschränkten Gebieter und Eigenthumsherren gemacht hat. Da es in diesem Buch bloß darum zu thun ist, die Lehre des Thrasymachus, welche zu dieser ganzen Unterhaltung Anlaß gegeben, bis zum Widerspruch mit sich selbst zu treiben und also in ihrer ganzen Ungereimtheit darzustellen, und dieses nicht auffallender als durch den Kontrast zwischen dem Ideal eines Tyrannen mit dem Ideal eines filosofischen Königs, und zwischen dem Glück eines von Diesem mit idealischer Weisheit regierten – und dem Elend eines von Jenem ohne Maß und Ziel mißhandelten Staats, geschehen konnte: so wollen wir unsern filosofierenden Dichter nicht darüber anfechten, daß sogar unter den berüchtigten Dreißigen, welche in Platons früher Jugend etliche Monate lang zu Athen tyrannisierten, kein solches Ungeheuer war, wie sein idealischer Tyrann ist; und daß er also von den sogenannten Tyrannen überhaupt und von dem jammervollen Zustand der von ihnen unterjochten Staaten manches behauptet, was sich in der wirklichen Welt ganz anders befindet. Wir würden damit nichts gegen ihn beweisen; denn es ist ihm hier nicht um Thatsachen, sondern um einen vollständigen Karakter der Gattung zu thun, und es muß ihm eben so gut erlaubt seyn, zum Behuf seines Zwecks, alle Laster und Abscheulichkeiten, die seit dem Thrazischen Diomedes und dem Ägyptischen Busiris bis auf den heutigen Tag, von kleinen und großen Tyrannen begangen worden, in ein einziges fantastisches Subjekt zusammen zu drängen, als einem komischen Dichter erlaubt ist, die lächerlichsten Karakterzüge von hundert Geitzhälsen in einen einzigen zu verschmelzen. Freylich hätte es dieser mühsamen Auseinandersetzungen, und dieser langen Kette von Fragen und Antworten, Bildern, Gleichnissen und Indukzionen nicht nöthig gehabt, um am Ende nichts mehr als eine so einleuchtende Wahrheit als diese, »vollkommene Ungerechtigkeit würde die Menschen äußerst elend, vollkommene Gerechtigkeit hingegen höchst glücklich machen,« zur Ausbeute davon zu tragen. Aber wir wollen auch so billig seyn, unsern Mann nach seinem Zwecke zu beurtheilen, der im Grunde doch wohl kein anderer war, als diesen Gegenstand als Dichter und Schönredner zu behandeln, und die Leser dadurch gewissermaßen zu dem neuen hitzigen Ausfall vorzubereiten, den er im zehenten Buch auf den guten alten Homer und überhaupt auf die nachahmenden und darstellenden Künste thut.

Auch hier holt er, wie gewöhnlich, weit aus, um den ehrlichen Glaukon durch eine Reihe von Analogismen und Paralogismen und eine einseitige schiefe Ansicht der Künste, die er aus einer wohlbestellten Republik verbannt wissen will, zu seiner Meinung zu verführen, ohne ihn wirklich überzeugt zu haben; was ihm bey einem jungen Menschen nicht schwer werden kann, der die Bescheidenheit so weit treibt, unverhohlen zu bekennen, »er werde sich in Sokrates Gegenwart nie unterstehen seine eigene Meinung von etwas zu sagen.« – Lächerlich (dünkt mich) würde sich einer machen, der den kraftlosen Beweis ernsthaft bestreiten wollte, welchen Plato aus seiner Theorie von den Ideen gegen die besagten Künste führt. Ich für meinen Theil finde seine Distinkzion der dreyerley Bettstellen, »der wahren wesentlichen d. i. der Idealischen, deren Naturschöpfer (Fyturg) Gott ist – der einzelnen, die der Drechsler macht, und welche, da sie nicht die Ur-Bettstelle selbst ist, eigentlich nur eine Art von Schattenbild derselben oder eine Quasi-Bettstelle vorstellt, und der gemahlten, die, als eine bloße Nachahmung der gedrechselten, im Grunde gar keine Bettstelle, und also, Platonisch zu reden, gar Nichts ist, – ich finde das alles sowohl, als die Anwendung, die er davon gegen die gesammten nachahmenden Künste macht, ungemein lustig zu lesen; und würde mich am Ende nur verwundern, wie eben derselbe Mann, der, so oft er sich vergißt und gleich andern natürlichen Menschen von menschlichen Dingen menschlich spricht, so verständig räsonniert, sich auf Einmahl wieder in solchen Unsinn versteigen kann; es würde mich wundern, sag' ich, wenn ich nicht aus so vielen Beyspielen wüßte, daß eine einzige Vorstellung, die sich zur Tyrannin aller andern in einem fantasiereichen Kopf aufgeworfen hat, so bald sie angeregt wird, die Wirkungen der Verrücktheit und des Wahnsinns hervor zu bringen fähig ist. Wenn übrigens unsre Dichter, Mahler, Schauspieler und wer sonst hierher gehört, anstatt aus der Fehde, die er ihnen in diesem Dialog mit so großem Gebraus ankündigt, Ernst zu machen, sich begnügen über ihn zu lachen, so werden sie alle Vernünftigen auf ihrer Seite haben; denn das Unglück aus seiner Republik ausgeschlossen zu seyn, ist doch wohl der einzige Schade, der ihnen aus allem, was er ihnen Böses nachsagt, zuwachsen kann; und diese Republik hat für ihres gleichen so wenig anziehendes, daß sich schwerlich auch nur ein Tischmacher in ganz Athen finden wird, welcher Lust haben könnte um das Bürgerrecht in derselben anzuhalten.


 << zurück weiter >>