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Finnland

 

Wenns nach zweier Willen ginge!

Komm nur, komm nur, du mein Liebling,
Freier du mit blauen Strümpfen,
Schöner du mit roten Wangen:
Hier ist ja dein junges Mädchen!
Komm, o komm, es zu begrüßen,
Komm zur Nacht, doch ganz allein,
Sorge ja, daß Schnee und Eis nicht
Spuren zeigen deiner Füße.
Denn verrieten auf dem Eise,
In dem Schnee sich deine Tritte,
Würds gewahren meine Mutter,
Vater würd es seltsam finden
Und mein Bruder würde zürnen,
Ach, und meine Schwester toben.
Komm nur, komm nur, du mein Liebling,
Hier ist ja dein junges Mädchen:
Leicht mein Sehnen war zu stillen,
Ging es nur nach zweier Willen!

(P. J. Willatzen)

 

Dreifacher Fang

Antenus, der stolze Jüngling,
Sohn des Reichsten hier im Dorfe,
Schlingen legte er dem Birkhuhn,
Stellte Eisen aus dem Fuchse
Und beim Dorf den Mädchen Fallen.
Birkhuhn ward am Weg gefangen
Und der rote Fuchs am Strande
Und beim Dorf ein schönes Mädchen.
Antenus, der stolze Jüngling,
Sohn des Reichsten hier im Dorfe,
Gab ein Gastmahl von dem Birkhuhn,
In der Stadt den Fuchs verkauft er;
Mit der Maid, wie tat er schalten? –
Die hat er für sich behalten.

(P. J. Willatzen)

*


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