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Geh, suche dir des Lebens leichten Scherz Und laß einsamer Schwermuth dieses Herz. |
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Der Weltlust klag' ich wenig nach! Mein Glück halt' ich geborgen: Glück, – Leid und Sorgen. Mein Kleid ist braun, mein Herz ist jach, Mein Haupt wieg' ich in Träumen. Geh, Weltkind, ohne Säumen. Thu nach des Lebens klugem Brauch: Mich aber – Dir ein Grausen! Laß einsam hausen In Stein und Strauch. |
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Heiser, rauh klingt meine Stimme! Von der Weltfahrt floh mit Grimme Ich zurück zum hohen Stein. Was trug die Reisefahrt mir ein? Kein Glück, das nicht schon früher mein, Kein Gut, wie ächtes Gold so rein, Kein Quell, der hier nicht reicher floß, Kein Blühn, das hier nicht schöner sproß, Nichts Besseres, als mich hier umringt, In meines Waldlands Klausen, – Ei! wieder im Stein will ich hausen: Träumen will ich und sagen Von alten, seligen Tagen, Jauchzen will ich und klagen, Bis daß mir das Herz zerspringt! |
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Ich bin ein Kauz und weiß es doch, Wie süße Lieder klingen: – Und leb' ich lang', so lern' ich noch Die rechte Weise singen. |
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Singen kann das Käuzlein nicht, Rufen nur und klagen Und durch Nacht und Dämmerlicht Himmelsträume tragen. |
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Wann ich durch die Dämmrung irre, Streicht der Wind mir um die Stirn: Süße Träume, wild und wirre, Geh'n mir dann durch Herz und Hirn. |
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Mir kommen der Träume viele In linder Frühlingsnacht. Ich träume sie nicht zum Spiele, Ich habe sie nicht erdacht. Wann Schwäne den Lockruf tauschen, |
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Sein Lieb' hat Einer geworben Wie der wilde, ziehende Schwan: Verirrt in der Fremde, gestorben, – Sie haben's um Liebe gethan. |
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Mir kommt's wie oft geträumter Traum, Wie ein Märchen, das ich gelesen: Goldamselruf am Waldessaum Und zwei Menschen, die glücklich gewesen. |
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Du schmähst meine Weise, O Rabe, zu stark: Wohl tönt sie leise; – Doch dringt sie in's Mark. Ich rufe mit Stocken |
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Ich saß zur Nacht im Dorngeäst An altgewohnten Stellen. Da brach ein Dornstich meine Ruh', Und feindlich rief der Strauch mir zu: »Ei Kauz, was sitzest du hier fest, Du störst der Knospen Schwellen!« Da hub ich sacht mein Schwingenpar |
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Jüngst flog' ich wieder in den Hag, Wo wilde Rosen ranken, Der Morgen schwand, schon stieg der Tag Ueber die Bergesschranken. Leis' streifte meiner Schwingen Hauch Hei! freut' ich mich der duft'gen Luft: |
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Ich bin ein Kauz und weiß es gut, Wie allgewalt'ge Liebe thut: – Und kann es doch nicht sagen: Drum hört Ihr Nachts mich klagen. O du um deines Liedes Schall, Mein Herz verbrennt und mein Gebein |