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I. | |
Wem du Wehe gewirkt, Der ward dein Feind. – Flugs fäll' ihn, Sobald du ihn findest! Nicht zaudre noch zögre: Triff ihn zum Tode! Nicht glaube der glatten Zunge die zarte Verzeihung: Meistert er mühsam den Mund, – Heimlich dich haßt er im Herzen. Und giebt sich's ihm günstig, – Trifft er dich tückisch zu Tode. Drum thu' ihm die That zuvor: Sank er zu Sarge, Nicht müht er dich mehr! |
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II. |
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Wirf dir die Weiber unter den Willen! Wenig Wonnigres weiß ich. Aber wehe dir, Weichherz, wehe, Wenn ihre Wunden Dann dich dauern in deinen Gedanken! Wehe dem Mann, der Weh einem Weibe gewirkt Und Weib und Weh nicht weidlich verwindet. Dann höhlt dich herber Harm Und zermürbt dir das Mark: Weh wird dir selber statt Wonne. |
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III. |
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Wonnig ist der würzige Wein, Hold ist der Harfe heller Hall, Köstlich kosigen Kindes Kuß, Lust ist die gelungne List dem Überlegnen: Aber Eins ist edler als Alles, Ist des Herrlichen Herrlichstes: Zu bieten die breite Brust In begeisterter Brunst Des klirrenden Kampfes Den spitzigen Speeren Und, im Vorkampf fechtend, Für die Freunde zu fallen, Selig noch sehend den Sieg! – |