Felix (und Therese) Dahn
Gedichte
Felix (und Therese) Dahn

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Phantasie.

            Um meinen felsigen Horst hör' ich
    Rings feurige Wogen erbrausen:
Es wälzt sich verschlingend gegen mich
    Wie entfesselten Sturmes Sausen.
Die Wolken jagen, der Donner rollt,
    Die finstre Macht der Hölle grollt.

Der Himmel verhüllt sein Angesicht,
    Nacht legt sich um Augen und Ohren,
Nacht, die nur der zuckende Blitz durchbricht,
    Mein trotziges Herz zu durchbohren.
Kühn fang' ich ihn auf, und kampfbereit
    Jauchz' ich in Ebenbürtigkeit.


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