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I. | |
Bald wirst Du nun, vielholdes Weib, mein eigen: Zu seinem Rechte kommt mein heißes Sehnen. Im Kuß ersticken Deine letzten Thränen, Und Deine Strenge wird ein schämig Schweigen. Doch stets will ich Dich schau'n in Myrthenzweigen! Denn allem Rechte dienet nur der Leib, |
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II. |
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Wie eine mondbeglänzte Frühlingsnacht War meiner freien Jugend duft'ge Zeit, Es lockten Nachtigallen nah und weit, Und Zauberschatten schwebten leicht und sacht. Da stieg in morgensonnenheller Pracht Nun liegt vor mir die Welt im Tagesschein, Nein, edle Sat zu goldenem Gedeih'n |
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III. |
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Das höchste Glück, dem Weib gegeben, Geliebte Frau, es wurde Dein: Du brauchst Dich selbst nur auszuleben, Um schön und gut und wahr zu sein. |