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Odhins Sohn war Ottar der Edle. Waidlich wuchs er Heran, der herrliche Held. Als er erwachsen, Als dem Flinken der Flaum Bräunlichen Bartes Locker und lieblich Die Lippen umlockte, Als den spitzigen Spangenspaltenden Speer Wuchtig er warf, Erschien ihm Odhin, Hielt an der Hand Hilde, die Holde, Die der Wahl waltende Walküre. Aus hohem Helm Floß der Freudigen Lang das lichte Gelock, Das goldiggelbe; Sieghaft und selig Strahlte ihr, Ganz goldig, Gleich dem herrlichen Hare, Das edle Auge. Odhin aber Legte dem Liebling Der Holden Hand in die Hand: »Die Schimmernde schützt dich In Schrecken der Schlacht. Nicht geschwungenes Schwert, Nicht hauender Hammer Fällt dich Fröhlichen, So lange leuchtend Die jauchzende Jungfrau Schirmend den Schild Ob dem Haupte dir hält, Schwanenschwingig Dich umschwebend. Hüte dich, Held, Daß jemals die Jungfrau Dir Fechtendem fehle.« Manchen Mond Aber als wieder im Wechsel Odhin aber Aber noch einmal »Und hätte ich wieder »Ich mir den Mann zum Gemahl. »Floh es auch flüchtig –« »Einmal war es doch unser –« »Und das ist ewig.« Und da starben sie, |