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Nun freue Dich, Frigga! Bald binden die blühenden Beiden den Bund, Der ewig sie einet. Weißt Du noch, Wonnige, wie Ich Lustige listig die Liebe In den Zögernden zärtlich entzündet? Es müssen der Minne und mir Wogende Wellen wie Lachendes Land, Feuer und Flammen, Felsen und Fluren, Alles auf Erden In Demuth mir dienen! Weißt Du noch, wie auf den Wogen Des Pregels das prächtige Par Im schaukelnden Schifflein, Das fröhliche, fuhr? Hurtig huscht' ich herbei, Und der niedlichen Nixe, der neckischen, Des Flusses befahl ich Mit starkem Stoß an das Steuer Das bebende Bot bordüber zu biegen. Da meinte die Maid, den muthigen Mann Rasch über den Rand Schon sinken zu sehn: Schrill schrie sie im Schreck, Auf sprang die Spröde und spreitete Ängstlich um ihn den Arm: Auge sah da in Auge, Und Freia's Funke, – der flog! Zärtlich entzündet, unzögernd, Ihr hob sich das Herz Und nicht minder dem Manne: Selig sah er, Daß lang' sie ihn liebte. Siehst Du, so sollen Segel und Schiff Und Wasser und Woge In Demuth mir dienen, Mir, Freia der Frohen, Die Allen auf Erden wie in Asgardh Wonnigste Wonne gewährt. Gewirkt ist mein Werk, Zu Ende mein Amt: Nun, Frigga, freudige Frau, Nun walte Du weiter Des häuslichen Herds Und bald auch, wähn' ich, der Wiege. |