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Ich lag gefährlich krank;
Gequält von Pillen und von Trank,
War, ach! mein Wunsch, mein Trost in dieser Noth
Herr Doktor Markus und der Tod.
Die Beiden zankten sich
Wie unversöhnliche, geschworne Feind' um mich.
»Ach!« seufzt' ich, »eh' ich lang' auf diesem Lager liege,
So gib, o Gott, daß Einer bald nur siege!«
Kaum war der Seufzer fort,
Da schallet in mein Ohr das Wort:
»Trink'!« – Und es stand vor meinem Bett ein Freund,
( Mehr Freund, als Doktor Tod und Doktor Markus meint)
Der reichte mir ein Glas Burgunder,
Und sprach: »Trink' das!« – Ich trank, und o welch Wunder,
Der Magen, welcher Trank und Pillen
Nicht annahm, nahm den Wein
Gehorsam ein!
Ich bat, Ein Glas nur noch zu füllen:
Die Lebensgeister kommen wieder
In die schon halb erstorb'nen Glieder,
Frisch war mein Herz und roth der Mund,
Mein Weinglas leer, und ich – gesund!
Herr Markus und der Tod sahn sich einander an,
Und fragten: »Du, wer ist der Mann?« |