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Kumm, Olsche, kumm!
Wat kiekst so klok un stumm
Un fragst, wo is he bleben? –
He hett mit mi na Melken gahn,
He hett mi nix als Leeves da'n
Als Leeves da'n.
Weer all min Glück, min Leben.
Stah, Olsche, stah!
De böse Krieg weer da.
Dar muss de Leevste wannern; –
Dar hett he mi so hartlich küßt,
Dar sä he mi sin letzt' Adjüs,
Sin letzt' Adjüs,
Un tog mit alle annern.
Hopp, Olsche, hopp!
Na'n Norden gung dat rop.
Ach, wit herop na'n Norden!
In Friederiz wul achter'n Wall,
Dar sammeln sick de Dänen all.
De Dänen all,
Un wulln de Dütschen morden.
Sacht, Olsche. sacht!
Nöst keem de düstre Nacht,
Wo all dat Blot vergaten.
Dar weer des Morgns dat Gras so rot,
Un langs de Koppeln sleep de Dod,
Ja, sleep de Dod,
Dar funn em sin Kamraden.
Still. Olsche, still!
Ick weet ni, wat ick will
Vör luter Leid un Jammer!
Ün wenn ick sitt un melk de Köh,
Denn deit mi, ach, dat Hart so weh!
Dat Hart so weh!
Denn fallt de Tran in'n Ammer!
Komp.: 1 st. v. A. Fischer
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