Rahel Varnhagen von Ense
Rahel und Alexander von der Marwitz in ihren Briefen
Rahel Varnhagen von Ense

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83.

Marwitz an Rahel.

[Berlin, Juli 1812.]

... Schleiermacher war bei mir und lud mich sehr freundlich ein zu ihm zu ziehen; ich wollte es abschlagen und konnte es nicht. Ich ziehe daher Nachmittag hin, muß Sie aber vorher sprechen, wenn Sie können. Kommen Sie vielleicht gleich oder doch vor halb sechs. Im letzten Fall Antwort. Bringen oder schicken Sie mir doch auch einen doppelten Louis, damit ich hier bezahlen kann, denn ich bin ohne Geld hier. Ihr Brief ist sehr schön geschrieben, ich finde aber die Bestrafung zu obskur. Harscher war drei Viertel Stunden hier, hernach mußte er bei von M[ünster?] Kaffee trinken und die Kinder zum Seiltänzer führen. Den Abend war ich bei Burgsdorff mit Vetter,C. W. Vetter, Justizkommissar und Notar in Berlin, Bekannter der Pauline Wissel. der mir gut gefiel. Das Gespräch war nicht geistlos und uninteressant, aber lahm.

A. M.


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