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Trinklied für ein Jesuitenräuschchen.

Schenkt ein, und leer't in vollen Zügen,
Ihr Brüder, eure Gläser Wein!
Schenkt ein! In jubelndes Vergnügen
Soll heute uns Gott Bachus wiegen,
Und jede Sorge schlumm're ein.

Trinkt von dem Göttersaft der Reben,
Bei dem man jeden Gram vergißt.
Trinkt! Seine Kraft soll uns beleben,
Und uns in bess're Welten heben,
Als diese Lumpenerde ist.

Wohl uns, ein reges Feu'r belebet
Schon unser Blut und unser Herz,
Ein Gaukelspiel von Wonne schwebet
Um unsre Phantasie und webet
Ein Leben voller Lust und Scherz.

Wir schweben hoch empor gehoben
In einer sel'gen Region.
Laßt kalte Narren unten toben,
Und steif ihr leeres Wasser loben,
Wir seh'n und hören nichts davon.

Denn seht, vor unsern trunk'nen Blicken
Tanzt schwebend unsre Lumpenwelt.
Soll Geiz und Herrschsucht uns berücken?
In unserm taumelnden Entzücken,
Was fragen wir nach Thron und Geld?

Die Welt mit allen ihren Leiden
Stürzt hinter unsrer Flasche um.
Leb' wohl, du schnöde Welt! Wir scheiden
Und schiffen auf dem Meer der Freuden
Hinüber nach Elysium.