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Im Jahre 1800.
Sag' er, Herr Wirth der Götter und der Engel,
Herr Bachus, sag' er an,
Ob man in seiner Zunft noch einen Bengel,
Wie er ist, finden kann?
So schultheißmäßig geizt nach Rang und Ehren
Nicht bald wie er, ein Geck,
Und stößt so ungestüm von den Altären
Die Kameraden weg.
Er ist der wahre Gott für die Franzosen,
Ihr einzig höchstes Gut,
Weil es sich gar so göttlich ohne Hosen
An seinem Schenktisch ruht.
Er ist's, obgleich ein Erbfeind der Finesse,
Den alles venerirt,
Als Schutzpatron der ewigen Congresse,
Wo nur der Bauch diktirt.
Er ist der Chef, der mit der Branntweinlegel
Armeen commandirt,
Und in der Schlacht die feuerscheuen Flegel
Dem Feind entgegenführt.
Auch war der Herr bei allen Schelmexzessen
Im Schwabenlande da,
Und wirkte dort im Saufen und im Fressen
Magna mirakula.
Die bittern Folgen seiner Gurgelsünden,
Die werden lange noch
Die Städte, Klöster und Probstei'n empfinden,
Er wampichter Moloch!
Und sie, Frau Ceres, spielt hübsch die Neutrale,
Dient Gott und aller Welt;
Indessen zwickt und zwackt ihr Personale
Und macht aus Mühlstaub Geld.
Sie gab die Lehr' für Müller und für Bäcker:
»Macht Brod und Stumpen klein,
Bald werden eu're Häuser dann und Aecker
Um so viel größer seyn.«
Auch sagt man, sey ihr Beutel niemals feister
Mit Carolins gespickt,
Als wenn es einem Oberbäckermeister
Im Militärstand glückt;
Allein, die Kunst, ein Gold zu laboriren,
Das vorher Backmehl war,
Sey einzig den Verpflegungs-Offizieren
Und Göttern offenbar.
Auch thut sie groß, hält einen Schwarm Trabanten,
Bald mit, bald ohne Bart,
Und hegt ein Heer von schmutz'gen Lieferanten
Und Juden aller Art.
Jüngst war mit Bachus sie im Schwabenlande;
Wie hätt' ich doch gelacht,
Hätt' doch der Graf von Dischingen der Bande
Sein Compliment gemacht.
Kurz, Tauf und Chrysam ist an euch verloren;
Es dresche, wer da will,
Das längstgedroschne Stroh, und wasche Mohren,
Ich schweige lieber still.