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Dem Retter Deutschlands.

1796.

Germanien lag in des Franken Ketten,
Lag in des stolzen Franken Sclaverei,
Du fliegst herbei, das Vaterland zu retten,
Und seht, Germanien ist frei.

So, schnell, wie du zur Rettung hergeflogen,
Fliegt kaum des Dichters kühnste Phantasie,
Europa staunt – sah freudig sich betrogen,
Sah einen größern Mann und Helden nie.

Die bange Furcht, sie ließ es kaum uns wagen,
In Jahren nur zu hoffen, frei zu seyn.
Du kommst, du siegst, und stehst in wenig Tagen
Als Retter siegend schon am Rhein.

Wem kann, o Carl! ein Lobgesang gerathen,
Der deiner Heldengröße würdig ist?
Der Dichter schweigt, laut rufen deine Thaten,
Daß du des Vaterlandes Retter bist.

Daß du, o Held, das Vaterland zu retten
Dein Leben weihtest sonder Ruh' und Rast,
Daß du, ein zweiter Herrmann, Deutschlands Ketten
Mit deutschem Heldenmuth zerbrochen hast.

O nie kann es das Vaterland vergelten,
Was du für uns und für die Welt gethan,
Nur rufen können wir von Welt zu Welten:
» Carl ist des Vaterlandes größter Mann!«