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Zerlumpte Helden.

Ich könnt' in schöne Reime kleiden
Und Maaße meine Lieder auch,
So daß sie kühn erscheinen könnten
Im glänzendsten Salon, wie's Brauch.

Doch sind ja meine Gluthideen
Nicht Laffen, die nur da zum Tand,
Und die da in Gesellschaft gehen
Frisirt, behandschuht und galant.

Nicht klirrt das Schwert, Geschütze schweigen,
Der Rost-Schlaf sie umfangen hält;
Der Kampf doch währt ... nur statt mit Waffen,
Kämpft mit Ideen nun die Welt.

Und in dem Heere des Jahrhunderts
Dort steh' auch ich in Reih' und Glied!
Ich kämpfe dort mit meinen Liedern ...
Ein Krieger ist ein jedes Lied.

Zerlumpte Bursche sind's, doch Helden,
Die muthig kämpfen todtbereit;
Es ist ja des Soldaten Zierde
Das Kleid nicht, doch die Tapferkeit.

Nicht frag' ich, werden meine Lieder
Nach meinem Tode fortbestehn?
Wenn sie vielleicht noch fallen müssten
In dieser Schlacht: so mag's geschehn.

Allein das Buch, darin sie schlummern,
Wird heilig sein in Ewigkeit
Als Kirchhof Solcher, die als Helden
Für Freiheit sich dem Tod geweiht.