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An die Zeit.

Der Lastenwagen nicht,
Der durch den Pfuhl sich müht,
Das segellose Schiff,
Das durch die Meere zieht –
Nicht sie sind's, die da schleichen, nein:
Du greise Zeit nur schleichst allein!

Wie Du gealtert hast!
Kaum daß mit Mühe Du
Dich aufrecht hältst, und brachst
Das Bein dir noch dazu.
Kommst mir wie'n lahmer Bettler vor,
Der seinen Krückenstock verlor.

Und gähnend ruht Dein Sohn:
Der Tag, an Deiner Brust,
Durch ihn verspür' auch ich
Zum Gähnen immer Lust,
Ich gähn' denn auch so fürchterlich,
Daß ich verschling' fast selber mich.

Du garst'ge alte Zeit,
Du neidisch böser Geist,
Wie wirst Du fliegen dann,
Just wenn man Dich's nicht heißt,
Wie wirst Du fliegen dann in Eil'
Wann ich bei meiner Liebsten weil'.

Verjüngt streifst Du dann ab
Dein altes Fell, Du Wicht,
Legst Adlerschwingen an,
Statt Deines Beins voll Gicht,
Und eilst hinweg mit Sturmesschritt,
Und nimmst des Lebens Freuden mit.

Eil' jetzt, o Zeit, dieweil
Ich noch ums Liebchen bang',
Doch wenn vereint wir sind,
Ich liebend sie umfang':
Dann meinetwegen, sei es drum,
Währ' jede Stund' ein Säculum.


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