InhaltInhalt
- Alexander Petöfi
- [Einleitung]
- I.
- Niedre Schänk' am Dorfesende ...
- Der Schafhirt.
- Es war die Wirthin dem Betjáren hold ...
- Hab' zur Küche mich gestohlen ...
- Durch das Dorf entlang ...
- Hortobádjer Tschárdenwirthin ...
- Gott verdammt nicht meine Seele ...
- Das gestohlene Roß.
- Der Schnee ist glatt ...
- Von dem Einen Vorsatz nur ...
- Es ist der Baum von tausend Kirschen schwer ...
- Meister Ambrusch.
- Hirtenknabe, armer Hirtenknabe ...
- Reif ist das Getreide ...
- Zahn um Zahn.
- Was fließt auf der Wiese? ...
- Erhab'ne Nacht!
- Niemand kann's der Blume wehren, daß sie blüht ...
- Muhme Grete.
- Auf ein Wörtchen ...
- Liebe, Liebe, ach, die Liebe ...
- Bleicher Soldat.
- Pannyo Panni.
- Hei, Büngözsdi Bandi ...
- Schmuck ist er, den ich erkoren ...
- Der Kleinknecht.
- Bitterweh that mir mein Liebchen ...
- Kuriose Geschichte.
- Wolfs-Abenteuer.
- Meister Vendelin.
- Komm' mein Pferd ...
- Sel'ge Nacht ...
- 's regnet, regnet, regnet ...
- Von der Blume Blätter wehen ...
- Wie blühn die Au'n ...
- II.
- Viele Schenken giebt's im Niederland ...
- Auf der Ebene von Heves.
- Die Wolken.
- Klein-Kumanien.
- Die Theiß.
- Die Pußta im Winter.
- Die verlassene Tschárda.
- Die Ruinen der Tschárda.
- III.
- Der Rausch für's Vaterland.
- Nach einem Zechgelage.
- Leben, Tod.
- Grübelei eines Durstigen.
- Schon seit lange schlägt den Ungar Gottes Hand ...
- Weiß nicht, wie mir heut' geschehen?
- IV.
- An Johann Arany.
- An die Nachäffer.
- Traurige Nacht.
- Eilt hinaus ins Freie!
- Ich träumte ...
- Unglückselig war ich ...
- Wenn es Gott ...
- Wieder eine Thräne.
- Das letzte Almosen.
- Von meinen schlechten Versen.
- Die Liebe.
- Abschied vom Jahre 1844.
- V.
- Auf dem Wasser.
- Ausgezischt.
- An die Sonne.
- Düster grauer Spätherbstmorgen ...
- Aus der Ferne.
- Vereitelter Vorsatz.
- Ein Abend daheim.
- Schwarzes Brod.
- Ab brach ich mein Zelt ...
- Der brave alte Schenk.
- Auf heimatlicher Erde.
- In meinem Geburtsorte.
- Beim Tode meiner Eltern.
- VI.
- Verscharrter Schatz Du meines Lebens ...
- Spielt die alte Erde ...
- Liebessehnsucht.
- Meine Braut.
- Möchte die Quelle sein ...
- Der Strauch erzittert ...
- Kahles Feld ist's, wo mein Pfad sich zieht ...
- Sieh, Du hast den Frühling lieb ...
- Wieder leb' ich, doch kein Wunder ...
- Niemals war verliebt ...
- So liebst Du mich denn ...
- Einsam meines Weg's ich gehe ...
- An die Zeit.
- O wie schön ...
- Am fünften August.
- Irgendwie.
- Wer sah 'nen Riesen je ...
- Zehn Paar Küsse ohne Rast ...
- O Du Weibchen aller Weibchen ...
- Ich liebe Dich ...
- Brauche just ein solches Weibchen ...
- Just ein Jahr ist's heut' ...
- Halt, mein Weibchen! ...
- Gelte wohl als guter Dichter ...
- Der Herbst ist wieder da aufs Neu'.
- Herbstnacht.
- Ende September.
- Nun bin ich in des Mannesalters Sommer ...
- Ach, die Welt versteht mich nicht!
- Abschied.
- VII.
- Zerlumpte Helden.
- Schlachtlied.
- An den Frühling 1849.
- Nur Ein Gedanke quält mich viel ...
- Worterklärung.
- Erläuternder Nachtrag.
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Wolfs-Abenteuer.
»Du schmaustest, Freund, Dein Zahn ist blutbedeckt;
Und unsereins vor Hunger fast verreckt.
Der Winter rauh, die Haide wüst und leer,
Das luft'ge Roß, der Sturm, saust drüber her;
Nur keine Spur von Thier und Mensch und Haus ...
Doch rede jetzt: wo hieltest Du den Schmaus?«
So ward befragt der Wolf von seiner Schaar,
Als er vom Raub zurückgekommen war.
Der Satte sich zu lange nicht besann,
Und fing darauf also zu sprechen an:
»»Ein Häuschen steht auf jener Haideflur,
Drin lebt der Hirt mit seinem Weibchen nur.
Dem Häuschen ist der Schafstall ziemlich nah',
Und lautes Schafgeblök vernahm ich da.
Zu jenem Häuschen nun zur Nachtzeit schlich
Ein Wandrerpaar: ein junger Herr und ich.
Dem Herrchen that der Zahn weh' nach dem Weib,
Ich aber wär' den Schafen gern zu Leib.
Der junge Herr ums Häuschen schlich, zu spähn,
Ich sah kein Schaf ... und so verspeist' ich
Den.
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