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Meister Ambrusch.

I.

Meister Ambrusch, ei, wohin so schnelle?
»In die Schenke. – Daß die schwarze Hölle! ...
Bös hat mich gemacht daheim die Meine,
Löschen werd' ich meine Wuth im Weine.
's war ein Glück dabei noch für den Drachen,
Daß ich mich bei Zeit vom Haus that machen –
Meiner Treu'! hätt' sie's so fortgetrieben,
Wär' die Zung' ihr nicht im Hals geblieben.« Böses Weib! – doch ihre Magd noch schlimmer,
Streuet aus, daß schön daheim im Zimmer
Meister Ambrusch säß', wie sich's gebühre –
Doch ihn warf sein Weib hinaus zur Thüre.

II.

Meister Ambrusch zecht gar hochgemuthet,
Bis im Dorf der Wächter Zehn getutet;
Steht nun auf – sein Blut, wie's scheint, noch brauset –
Geht nach Haus ... weiß Gott, wie er da hauset!
Sieh, nun kommt er wieder herspazieret; –
Meister Ambrusch, ei, was ist passieret?
»Nun – mein Weib hub wieder an zu keifen,
So, daß ich zum Stocke musste greifen,
Kehrte drauf dem Hause zu den Rücken,
Laß mich auch bis morgen Früh nicht blicken!«


Lose Magd! ... sie kann den Mund nicht halten.
Tag's darauf steckt Jungen sie's und Alten:
Meister Ambrusch musst' im Wirthshaus passen,
Weil sein Weib ihn nicht ins Haus gelassen.


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