Artur Fürst / Alexander Moszkowski
Das Buch der 1000 Wunder
Artur Fürst / Alexander Moszkowski

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Das Buch der 1000 Wunder

von

Artur Fürst und Alexander Moszkowski

 


 

Albert Langen, München, 1920

 


 

Die menschliche Wissenschaft gleicht einer Kugel, die ununterbrochen wächst. In dem Maß wie ihr Umfang zunimmt, wächst auch die Zahl ihrer Berührungspunkte mit dem Unbekannten.

Pascal.        

 

Nicht ungereimt ist es, daß aus dem Wunderbaren etwas Wunderbares hervorgeht. Eine Verknüpfung aber entgegengesetzter Eigenschaften in Eins ist das Wunderbarste.

Nach Aristoteles.        

 

Der Affekt der Überraschung und Verwunderung, der aus Wundern entspringt, ist eine angenehme Gemüthserregung und erzeugt sichtlich den Hang zum Glauben an solche Begebenheiten, an die sie sich knüpft. So weit geht dies, daß sogar diejenigen, denen der Genuß dieses Vergnügens nicht unmittelbar zuteil werden kann, . . . doch gern aus zweiter Hand oder im Reflex an der Lust teilnehmen und ihren Stolz und ihre Freude an der Erregung von Staunen bei andern haben.

David Hume.        

 

Statt zu schließen, es gibt keine wahren Wunder, weil es falsche gibt, muß man vielmehr umgekehrt sagen: es gibt falsche Wunder, und darum muß es auch wahre geben.

Pascal.        

 

Der Wunder höchstes ist, daß uns die wahren echten Wunder so alltäglich werden können, werden sollen.

Lessing.        

 

Das große unzerstörbare Wunder ist der Menschenglaube an Wunder.

Jean Paul.        

 


 


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