Titus Livius
Römische Geschichte
Titus Livius

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Vier und zwanzigstes Buch.

Jahre Roms 537 – 539.

88 Inhalt des vier und zwanzigsten Buchs.

Hieronymus, König der Syracusaner, dessen Großvater Hiero der Römer Freund gewesen war, tritt zu den Carthagern über, und wird wegen seiner Grausamkeit und seines Übermuths von seinen Unterthanen ermordet. Der Proconsul Tiberius Sempronius Gracchus ficht gegen die Punier und ihren Feldherrn Hanno bei Beneventum mit Glück, hauptsächlich durch die Tapferkeit der Sklaven; und erklärt sie für Freie. Consul Claudius Marcellus berennt in Sicilien, welches fast ganz zu den Puniern abgefallen war, Syracus. Dem Macedonischen Könige Philipp kündigt man den Krieg an. Bei Apollonia in einem nächtlichen Treffen überrascht und geschlagen, flieht er mit einem beinahe wehrlosen Heere nach Macedonien. Zur Führung dieses Krieges war der Prätor (Marcus) ValeriusBellum gerendum Valerius. ] – Ich vermuthe, daß das m in gerendum die Auslassung des Vornamens M. vor Valerius verschuldet habe. abgeschickt. Außerdem enthält dies Buch die Thaten der beiden Scipione, Publius und Cneus in Spanien gegen die Carthager. Syphax, König von Numidien, wird der Römer Freund, und da er von Masinissa, einem Massylischen Prinzen, der auf Carthagischer Seite focht, geschlagen wird, zieht er sich mit einer großenLivius sagt Cap. 49 das Gegentheil: Syphax cum paucis equitibus in Maurusios – – refugit, und nachher erst ingentes brevi copias armavit. Doch wage ich es nicht, cum haud magna manu vorzuschlagen, weil der Epitomator vielleicht beides in Eins zusammenziehen wollte. Schar in das Gebiet der Maurusier, Gades gegenüber, wo Afrika und Spanien durch die schmale Meerenge geschieden werden. Auch die Celtiberer wurden zu Freunden angenommen: und durch den Zutritt ihrer Hülfsvölker zum erstenmale im Römischen Lager Lohntruppen angestellt.


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