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Dem Andenken Wilhelms Grafen von der Gröben,
geblieben in der Schlacht von Lützen.

(Mel. Guter Mond, du gehst so stille.)

Braver Freund, du bist geblieben
In der heißen Heldenschlacht,
Trugst ein Herz voll Muth und Lieben
Mit dir in die Todesnacht;

Und das strahlt nun durch das Dunkel,
Zieht dich hell zu Gott hinauf,
Und in sel'ges Sterngefunkel
Führt dich dein entzückter Lauf.

Wo der Engel Waffen glänzen,
Glänzen deine Waffen auch;
Palmen blühen dir zu Kränzen,
Dich umweht ein Siegeshauch.

Selbst die Thränen, die wir weinen,
Funkeln dir im Perlenlicht;
Wo sich Gott und Mensch vereinen,
Wohnt die trübe Sehnsucht nicht.

Muthig wallt ihm nach, ihr Brüder,
In dem ernsten Helden-Chor.
Wird es wem einst schwerer, müder,
O der schau' zu ihm empor!

Dann, als ob ihn Flügel höben,
Wird die Brust ihm stolz und frey.
Milder, tapf'rer Wilhelm Gröben,
Oft sey unser Feldgeschrey!