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Der Feuermann ist ein Gespenst, welches schon manch einen mit Angst und Schrecken erfüllt hat. Alle Menschen, welche auf bösen Wegen sind, haben es zu fürchten; besonders aber müssen sich Diebe und Räuber davor in acht nehmen.
Einst beschlossen zwei Männer, welche in Luisenhof (Kreis Ückermünde) wohnten, auf dem nahegelegenen See, der sehr reich an Hechten war, zu fischen, und zwar bedienten sie sich dabei des Hechtspeeres, obgleich sie wußten, daß diese Art des Fischfanges verboten war. Wie sie nun mitten auf dem See waren, erschien ihnen nun plötzlich der Feuermann und setzte sich, als er näher gekommen war, zu ihnen in den Kahn. Der Feuermann war überaus schwer, und das Boot sank so tief ein, daß der Rand desselben mit dem Wasserspiegel gleich war. Da die Fischer befürchteten, daß das Boot sinken würde, wenn der Feuermann länger darin verweilte, so fingen sie an, ihn inständig zu bitten, er möge sie doch wieder verlassen. Das tat denn auch der Feuermann, aber als er aus dem Boot heraussprang, rief er aus: »Hier ist die Grenze!«
Ähnliche Erfahrungen, wie die beiden Fischer, haben auch andere Leute gemacht, welche in den Wald gegangen waren, um Holz zu stehlen.