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Im Herzen Josephs War nun trüber Mut, der die Magd zuvor, Die verlobte Jungfrau von erlauchtem Geschlecht, Sich zur Braut gewonnen. Er gewahrte sie gesegnet Und träumte sich nicht, daß die Getreue doch Ihre Weibheit bewahrt. Noch wußt er des Waltenden Frohe Botschaft nicht und wollte die Braut In sein Haus nicht holen: im Herzen erwog er, Wie er sie verließe, daß ihr kein Leid geschähe Noch Drangsal davon. Er gedacht es nicht Der Menge zu melden, weil die Menschen nicht Ihr das Leben ließen. Denn der Leute Brauch war Nach altem Gesetz des ebräischen Volks, Wem mit der Heimgeholten das Unrecht ins Haus kam, Dem büßte die Frau das befleckte Bette Mit Blut und Leben. Sie litten die Beste nicht, Daß sie bei den Leuten länger leben durfte, Inmitten der Menge. Da mußte der weise, Der gute Mann wohl in seinem Mute, Joseph, Der Dinge gedenken, wie er doch die Magd Mit Listen verließe. Nicht lange, so geschah es, Da ward des Mannes Sinn |