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Mittwoch, den 12. März 1828
Nachdem ich Goethe gestern abend verlassen hatte, lag mir das mit ihm geführte bedeutende Gespräch fortwährend im Sinne.
Auch von den Kräften des Meeres und der Seeluft war die Rede gewesen, wo denn Goethe die Meinung äußerte, daß er alle Insulaner und Meeranwohner des gemäßigten Klimas bei weitem für produktiver und tatkräftiger halte als die Völker im Innern großer Kontinente.
War es nun, daß ich mit diesen Gedanken und mit einer gewissen Sehnsucht nach den belebenden Kräften des Meeres einschlief, genug, ich hatte in der Nacht folgenden anmutigen und mir sehr merkwürdigen Traum.
Ich sah mich nämlich in einer unbekannten Gegend unter fremden Menschen überaus heiter und glücklich. Der schönste Sommertag umgab mich in einer reizenden Natur, wie es etwa an der Küste des Mittelländischen Meeres, im südlichen Spanien oder Frankreich oder in der Nähe von Genua sein möchte. Wir hatten mittags an einer lustigen Tafel gezecht, und ich ging mit anderen, etwas jüngeren Leuten, um eine weitere Nachmittagspartie zu machen. Wir waren durch buschige angenehme Niederungen geschlendert, als wir uns mit einem Male im Meer auf der kleinsten Insel sahen, auf einem herausragenden Felsstück, wo kaum fünf bis sechs Menschen Platz hatten und wo man sich nicht rühren konnte ohne Furcht, ins Wasser zu gleiten. Rückwärts, wo wir hergekommen waren, erblickte man nichts als die See; vor uns aber lag die Küste in der Entfernung einer Viertelstunde auf das einladendste ausgebreitet. Das Ufer war an einigen Stellen flach, an anderen felsig und mäßig erhöht, und man erblickte zwischen grünen Lauben und weißen Zelten ein Gewimmel lustiger Menschen in hellfarbigen Kleidern, die sich bei schöner Musik, die aus den Zelten herübertönte, einen guten Tag machten. »Da ist nun weiter nichts zu tun,« sagte einer zum andern, »wir müssen uns entkleiden und hinüberschwimmen.« – »Ihr habt gut reden,« sagte ich, »ihr seid jung und schön und überdies gute Schwimmer. Ich aber schwimme schlecht, und es fehlt mir die ansehnliche Gestalt, um mit Lust und Behagen vor den fremden Leuten am Ufer zu erscheinen.« – »Du bist ein Tor,« sagte einer der schönsten; »entkleide dich nur und gib mir deine Gestalt, du sollst indes die meinige haben.« Auf dieses Wort entkleidete ich mich schnell und war im Wasser und fühlte mich im Körper des anderen sofort als einen kräftigen Schwimmer. Ich hatte bald die Küste erreicht und trat mit dem heitersten Vertrauen nackt und triefend unter die Menschen. Ich war glücklich im Gefühl dieser schönen Glieder, mein Benehmen war ohne Zwang, und ich war sogleich vertraut mit den Fremden vor einer Laube an einem Tisch, wo es lustig herging. Meine Kameraden waren auch nach und nach ans Land gekommen und hatten sich zu uns gesellt, und es fehlte nur noch der Jüngling mit meiner Gestalt, in dessen Gliedern ich mich so wohl fühlte. Endlich kam auch er in die Nähe des Ufers, und man fragte mich, ob ich denn nicht Lust habe, mein früheres Ich zu sehen. Bei diesen Worten wandelte mich ein gewisses Unbehagen an, teils weil ich keine große Freude an mir selber zu haben glaubte, teils auch weil ich fürchtete, jener Freund möchte seinen eigenen Körper sogleich zurückverlangen. Dennoch wandte ich mich zum Wasser und sah mein zweites Selbst ganz nahe heranschwimmen und, indem er den Kopf etwas seitwärts wandte, lachend zu mir herauf blicken. »Es steckt keine Schwimmkraft in deinen Gliedern,« rief er mir zu; »ich habe gegen Wellen und Brandung gut zu kämpfen gehabt, und es ist nicht zu verwundern, daß ich so spät komme und von allen der letzte bin.« Ich erkannte sogleich das Gesicht, es war das meinige, aber verjüngt und etwas voller und breiter und von der frischesten Farbe. Jetzt trat er ans Land, und indem er, sich aufrichtend, auf dem Sande die ersten Schritte tat, hatte ich den Überblick seines Rückens und seiner Schenkel und freute mich über die Vollkommenheit seiner Gestalt. Er kam das Felsufer herauf zu uns anderen, und als er neben mich trat, hatte er vollkommen meine neue Größe. Wie ist doch, dachte ich bei mir selbst, dein kleiner Körper so schön herangewachsen Haben die Urkräfte des Meeres so wunderbar auf ihn gewirkt, oder ist es, weil der jugendliche Geist des Freundes die Glieder durchdrungen hat? Indem wir darauf eine gute Weile vergnügt beisammen gewesen, wunderte ich mich im stillen, daß der Freund nicht tat, als ob er seinen eigenen Körper wieder einzutauschen Neigung habe. Wirklich, dachte ich, sieht er auch so recht stattlich aus, und es könnte ihm im Grunde einerlei sein; mir aber ist es nicht einerlei, denn ich bin nicht sicher, ob ich in jenem Leibe nicht wieder zusammengehe und nicht wieder so klein werde wie zuvor. Um über diese Angelegenheit ins Gewisse zu kommen, nahm ich meinen Freund auf die Seite und fragte ihn, wie er sich in meinen Gliedern fühle. »Vollkommen gut,« sagte er; »ich habe dieselbe Empfindung meines Wesens und meiner Kraft wie sonst. Ich weiß nicht, was du gegen deine Glieder hast, sie sind mir völlig recht, und du siehst, man muß nur etwas aus sich machen. Bleibe in meinem Körper, solange du Lust hast, denn ich bin vollkommen zufrieden, für alle Zukunft in dem deinigen zu verharren.« Über diese Erklärung war ich sehr froh, und indem auch ich in allen meinen Empfindungen, Gedanken und Erinnerungen mich völlig wie sonst fühlte, kam mir im Traum der Eindruck einer vollkommenen Unabhängigkeit unserer Seele und der Möglichkeit einer künftigen Existenz in einem anderen Leibe.
»Ihr Traum ist sehr artig,« sagte Goethe, als ich ihm heute nach Tisch die Hauptzüge davon mitteilte. »Man sieht«, fuhr er fort, »daß die Musen Sie auch im Schlaf besuchen, und zwar mit besonderer Gunst; denn Sie werden gestehen, daß es Ihnen im wachen Zustande schwer werden würde, etwas so Eigentümliches und Hübsches zu erfinden.«
»Ich begreife kaum, wie ich dazu gekommen bin,« erwiderte ich, »denn ich fühlte mich alle die Tage her so niedergeschlagenen Geistes, daß die Anschauung eines so frischen Lebens mir sehr ferne stand.«
»Es liegen in der menschlichen Natur wunderbare Kräfte,« erwiderte Goethe, »und eben wenn wir es am wenigsten hoffen, hat sie etwas Gutes für uns in Bereitschaft. Ich habe in meinem Leben Zeiten gehabt, wo ich mit Tränen einschlief; aber in meinen Träumen kamen nun die lieblichsten Gestalten, mich zu trösten und zu beglücken, und ich stand am andern Morgen wieder frisch und froh auf den Füßen.
Es geht uns alten Europäern übrigens mehr oder weniger allen herzlich schlecht; unsere Zustände sind viel zu künstlich und kompliziert, unsere Nahrung und Lebensweise ist ohne die rechte Natur, und unser geselliger Verkehr ohne eigentliche Liebe und Wohlwollen. Jedermann ist fein und höflich, aber niemand hat den Mut, gemütlich und wahr zu sein, so daß ein redlicher Mensch mit natürlicher Neigung und Gesinnung einen recht bösen Stand hat. Man sollte oft wünschen, auf einer der Südseeinseln als sogenannter Wilder geboren zu sein, um nur einmal das menschliche Dasein ohne falschen Beigeschmack, durchaus rein zu genießen.
Denkt man sich bei deprimierter Stimmung recht tief in das Elend unserer Zeit hinein, so kommt es einem oft vor, als wäre die Welt nach und nach zum Jüngsten Tage reif. Und das Übel häuft sich von Generation zu Generation! Denn nicht genug, daß wir an den Sünden unserer Väter zu leiden haben, sondern wir überliefern auch diese geerbten Gebrechen, mit unseren eigenen vermehrt, unsern Nachkommen.«
»Mir gehen oft ähnliche Gedanken durch den Kopf,« versetzte ich; »allein wenn ich sodann irgendein Regiment deutscher Dragoner an mir vorüberreiten sehe und die Schönheit und Kraft der jungen Leute erwäge, so schöpfe ich wieder einigen Trost, und ich sage mir, daß es denn doch um die Dauer der Menschheit noch nicht so gar schlecht stehe.«
»Unser Landvolk«, erwiderte Goethe, »hat sich freilich fortwährend in guter Kraft erhalten und wird hoffentlich noch lange imstande sein, uns nicht allein tüchtige Reuter zu liefern, sondern uns auch vor gänzlichem Verfall und Verderben zu sichern. Es ist als ein Depot zu betrachten, aus dem sich die Kräfte der sinkenden Menschheit immer wieder ergänzen und anfrischen. – Aber gehen Sie einmal in unsere großen Städte, und es wird Ihnen anders zumute werden. Halten Sie einmal einen Umgang an der Seite eines zweiten Hinkenden Teufels oder eines Arztes von ausgedehnter Praxis, und er wird Ihnen Geschichten zuflüstern, daß Sie über das Elend erschrecken und über die Gebrechen erstaunen, von denen die menschliche Natur heimgesucht ist und an denen die Gesellschaft leidet.
Doch wir wollen uns der hypochondrischen Gedanken entschlagen. Wie geht es Ihnen? Was machen Sie? Wie haben Sie sonst heute gelebt? Erzählen Sie mir und geben Sie mir gute Gedanken.«
»Ich habe in Sterne gelesen,« erwiderte ich, »wo Yorik in den Straßen von Paris umherschlendert und die Bemerkung macht, daß der zehnte Mensch ein Zwerg sei. Ich dachte soeben daran, als Sie die Gebrechen der großen Städte erwähnten. Auch erinnere ich mich, zur Zeit Napoleons unter der französischen Infanterie ein Bataillon gesehen zu haben, das aus lauter Parisern bestand und welches alles so schmächtige kleine Leute waren, daß man nicht wohl begriff, was man im Kriege mit ihnen wolle ausrichten.«
»Die Bergschotten des Herzogs von Wellington«, versetzte Goethe, »mögen freilich andere Helden gewesen sein!«
»Ich habe sie ein Jahr vor der Waterlooschlacht in Brüssel gesehen«, erwiderte ich. »Das waren in der Tat schöne Leute! Alle stark, frisch und behende, wie aus der ersten Hand Gottes. Sie trugen alle den Kopf so frei und froh und schritten mit ihren kräftigen nackten Schenkeln so leicht einher, als gebe es für sie keine Erbsünde und keine Gebrechen der Väter.«
»Es ist ein eigenes Ding,« erwiderte Goethe, »liegt es in der Abstammung, liegt es im Boden, liegt es in der freien Verfassung, liegt es in der gesunden Erziehung – genug, die Engländer überhaupt scheinen vor vielen anderen etwas voraus zu haben. – Wir sehen hier in Weimar ja nur ein Minimum von ihnen, und wahrscheinlich keineswegs die besten; aber was sind das alles für tüchtige, hübsche Leute! – Und so jung und siebzehnjährig sie hier auch ankommen, so fühlen sie sich doch in dieser deutschen Fremde keineswegs fremd und verlegen; vielmehr ist ihr Auftreten und ihr Benehmen in der Gesellschaft so voller Zuversicht und so bequem, als wären sie überall die Herren und als gehöre die Welt überall ihnen. Das ist es denn auch, was unsern Weibern gefällt und wodurch sie in den Herzen unserer jungen Dämchen so viele Verwüstungen anrichten. Als deutscher Hausvater, dem die Ruhe der Seinigen lieb ist, empfinde ich oft ein kleines Grauen, wenn meine Schwiegertochter mir die erwartete baldige Ankunft irgendeines neuen jungen Insulaners ankündigt. Ich sehe im Geiste immer schon die Tränen, die ihm dereinst bei seinem Abgange fließen werden. – Es sind gefährliche junge Leute; aber freilich, daß sie gefährlich sind, das ist eben ihre Tugend.«
»Ich möchte jedoch nicht behaupten,« versetzte ich, »daß unsere weimarischen jungen Engländer gescheuter, geistreicher, unterrichteter und von Herzen vortrefflicher wären als andere Leute auch.«
»In solchen Dingen, mein Bester,« erwiderte Goethe, »liegts nicht. Es liegt auch nicht in der Geburt und im Reichtum; sondern es liegt darin, daß sie eben die Courage haben, das zu sein, wozu die Natur sie gemacht hat. Es ist an ihnen nichts verbildet und verbogen, es sind an ihnen keine Halbheiten und Schiefheiten; sondern wie sie auch sind, es sind immer durchaus komplette Menschen. Auch komplette Narren mitunter, das gebe ich von Herzen zu; allein es ist doch was und hat doch auf der Waage der Natur immer einiges Gewicht.
Das Glück der persönlichen Freiheit, das Bewußtsein des englischen Namens und welche Bedeutung ihm bei andern Nationen beiwohnt, kommt schon den Kindern zugute, so daß sie sowohl in der Familie, als in den Unterrichtsanstalten mit weit größerer Achtung behandelt werden und einer weit glücklich-freieren Entwickelung genießen als bei uns Deutschen.
Ich brauche nur in unserm lieben Weimar zum Fenster hinauszusehen, um gewahr zu werden, wie es bei uns steht. – Als neulich der Schnee lag und meine Nachbarskinder ihre kleinen Schlitten auf der Straße probieren wollten, sogleich war ein Polizeidiener nahe, und ich sah die armen Dingerchen fliehen, so schnell sie konnten. Jetzt, wo die Frühlingssonne sie aus den Häusern lockt und sie mit ihresgleichen vor ihren Türen gerne ein Spielchen machten, sehe ich sie immer geniert, als wären sie nicht sicher und als fürchteten sie das Herannahen irgendeines polizeilichen Machthabers. Es darf kein Bube mit der Peitsche knallen, oder singen, oder rufen, sogleich ist die Polizei da, es ihm zu verbieten. Es geht bei uns alles dahin, die liebe Jugend frühzeitig zahm zu machen und alle Natur, alle Originalität und alle Wildheit auszutreiben, so daß am Ende nichts übrig bleibt als der Philister.
Sie wissen, es vergeht bei mir kaum ein Tag, wo ich nicht von durchreisenden Fremden besucht werde. Wenn ich aber sagen sollte, daß ich an den persönlichen Erscheinungen, besonders junger deutscher Gelehrten aus einer gewissen nordöstlichen Richtung, große Freude hätte, so müßte ich lügen. – Kurzsichtig, blaß, mit eingefallener Brust, jung ohne Jugend: das ist das Bild der meisten, wie sie sich mir darstellen. Und wie ich mit ihnen mich in ein Gespräch einlasse, habe ich sogleich zu bemerken, daß ihnen dasjenige, woran unsereiner Freude hat, nichtig und trivial erscheint, daß sie ganz in der Idee stecken und nur die höchsten Probleme der Spekulation sie zu interessieren geeignet sind. Von gesunden Sinnen und Freude am Sinnlichen ist bei ihnen keine Spur, alles Jugendgefühl und alle Jugendlust ist bei ihnen ausgetrieben, und zwar unwiederbringlich; denn wenn einer in seinem zwanzigsten Jahre nicht jung ist, wie soll er es in seinem vierzigsten sein.«
Goethe seufzte und schwieg.
Ich dachte an die glückliche Zeit des vorigen Jahrhunderts, in welche Goethes Jugend fiel; es trat mir die Sommerluft von Sesenheim vor die Seele, und ich erinnerte ihn an die Verse:
Nach Mittage saßen wir, Junges Volk im Kühlen. |
»Ach,« seufzte Goethe, »das waren freilich schöne Zeiten! Doch wir wollen sie uns aus dem Sinne schlagen, damit uns die grauen Nebeltage der Gegenwart nicht ganz unerträglich werden.«
»Es täte not,« sagte ich, »daß ein zweiter Erlöser käme, um den Ernst, das Unbehagen und den ungeheuren Druck der jetzigen Zustände uns abzunehmen.«
»Käme er,« antwortete Goethe, »man würde ihn zum zweiten Male kreuzigen. Doch wir brauchten keineswegs ein so Großes. Könnte man nur den Deutschen, nach dem Vorbilde der Engländer, weniger Philosophie und mehr Tatkraft, weniger Theorie und mehr Praxis beibringen, so würde uns schon ein gutes Stück Erlösung zuteil werden, ohne daß wir auf das Erscheinen der persönlichen Hoheit eines zweiten Christus zu warten brauchten. Sehr viel könnte geschehen von unten, vom Volke, durch Schulen und häusliche Erziehung, sehr viel von oben durch die Herrscher und ihre Nächsten.
So z. B. kann ich nicht billigen, daß man von den studierenden künftigen Staatsdienern gar zu viele theoretisch-gelehrte Kenntnisse verlangt, wodurch die jungen Leute vor der Zeit geistig wie körperlich ruiniert werden. Treten sie nun hierauf in den praktischen Dienst, so besitzen sie zwar einen ungeheuren Vorrat an philosophischen und gelehrten Dingen, allein er kann in dem beschränkten Kreise ihres Berufes gar nicht zur Anwendung kommen und muß daher als unnütz wieder vergessen werden. Dagegen aber, was sie am meisten bedurften, haben sie eingebüßt: es fehlt ihnen die nötige geistige wie körperliche Energie, die bei einem tüchtigen Auftreten im praktischen Verkehr ganz unerläßlich ist.
Und dann, bedarf es denn im Leben eines Staatsdieners, in Behandlung der Menschen, nicht auch der Liebe und des Wohlwollens? – Und wie soll einer gegen andere Wohlwollen empfinden und ausüben, wenn es ihm selber nicht wohl ist?
Es ist aber den Leuten allen herzlich schlecht! Der dritte Teil der an den Schreibtisch gefesselten Gelehrten und Staatsdiener ist körperlich anbrüchig und dem Dämon der Hypochondrie verfallen. Hier täte es not, von oben her einzuwirken, um wenigstens künftige Generationen vor ähnlichem Verderben zu schützen.
Wir wollen indes«, fügte Goethe lächelnd hinzu, »hoffen und erwarten, wie es etwa in einem Jahrhundert mit uns Deutschen aussieht, und ob wir es sodann dahin werden gebracht haben, nicht mehr abstrakte Gelehrte und Philosophen, sondern Menschen zu sein.«