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36.
Die Puppe

Die italienischen Matrosen waren Kochkünstler wie die meisten Italiener, und die Besorgung der Mahlzeiten wurde, wie wir wissen, meist einem von ihnen anvertraut.

Nur Michael Mäusle, der ja bekanntlich alles konnte, übertraf sie auch in dieser Kunst und löste sie oft ab oder gab ihnen gute Ratschläge. Er lehrte sie auch Spätzle, Eierhaber, Flädle und andere schwäbische Leibgerichte sachkundig zubereiten. Er erfand aber auch neue Leckerbissen unter Verwendung der Hilfsmittel, die gerade hier geboten wurden.

Aus feingehacktem Pinguinfleisch hatte er eine köstliche Geflügelsuppe eingeführt; aus dem gleichen Fleische, das anfangs für ungenießbar gehalten wurde, verstand er es, schmackhafte Braten zu bereiten, in Seehundsfett geschmort, um die Margarinevorräte zu sparen. Im Grunde der Brotfässer sammelte sich eine Masse Brosamen aus zerbröckeltem Schiffszwieback an. Um nichts unnütz verkommen zu lassen, wendete er die Fleischstücke in diesem Gebrösel, und das ergab panierte Koteletts von einem Wohlgeschmack, der geradezu Jubel erregte.

Alles wurde in dem schmackhaften Seehundspeck gebraten. Wenn das Fett aus den Speckscheiben ausgelaufen war, schrumpften die Überreste zu kleinen knusprigen Stücken zusammen, die der Schwabe »Grieben« nannte und als Leckerbissen zum Brot verzehrte. Den anderen redete er anfangs vergebens zu, diese herrliche Speise zu kosten, um nichts Eßbares zu vergeuden: Eva entschloß sich zuerst zu einem Versuch, Ernst folgte ihr. Und da beide den Wohlgeschmack begeistert priesen, faßten auch die anderen Mut und bereuten es nicht, hierdurch eine Bereicherung ihrer Genüsse gefunden zu haben.

Eines Abends saß Ernst allein in einem Winkel der geräumigen Wohnstube in Südburg, während die anderen teils lasen, teils um den erleuchteten Tisch versammelt Schach oder ein anderes edles Spiel spielten.

Da schlich sich Eva zu ihm und flüsterte ihm betrübt zu: »Du! Denke nur, das Unglück! Ich habe meine Puppe verloren und kann sie nirgends mehr finden.«

»Tröste dich nur,« sagte der Jüngling teilnahmvoll: Wirklich verloren gehen kann hier nichts, und auch die Puppe muß sich demnach bald wieder finden. Wir sind die einzigen Bewohner des weiten Landes umher; Diebe und Räuber kommen also nicht in Betracht. Unser Palast ist nicht so umfangreich, daß er nicht in wenigen Stunden gründlich durchsucht werden könnte. Hättest du die Puppe draußen gehabt, so könnte sie höchstens zugeschneit worden sein, denn eine Skuamöve, wenn sich solche zurzeit hier herumtrieben, würde sie gewiß nicht als Leckerbissen entführt haben, und ebensowenig ist zu befürchten, daß sie von einem Schwanzbären, Eislöwen oder Spinnendrachen verschlungen wurde.«

»Ich habe sie nie mit ins Freie genommen. Du weißt ja, ich ließ sie niemand sehen und spielte nur mit ihr wenn ich ganz allein war. Gestern saß ich mit ihr in einer der Vorratskammern auf einer Kiste, als plötzlich die Türe aufging und der schwedische Ingenieur eintrat. Da versteckte ich sie schnell hinter der Kiste und tat ganz unschuldig. Aber heute, wie ich sie hervorholen wollte, ist sie nicht mehr da, und ich habe alles durchsucht, allein sie ist und bleibt verschwunden.«

Ernst ging nun mit der Freundin hinaus in die Vorratskammer und half ihr, nochmals alles durchsuchen, jedoch ohne Erfolg.

»Weißt du ganz sicher, daß es in dieser Kammer war, und daß du sie nirgends anders verstecktest?« fragte Ernst.

»Ganz bestimmt weiß ich das! Hier auf dieser großen Kiste saß ich, als Herr Holm eintrat, und ich ließ sie rasch dort hinten hinunter gleiten. Ich fürchtete schon, er habe sie bemerkt, er lachte mich aber nur aus, daß ich so einsam auf den Kisten brüte, wo doch gar keine Eier darin seien, so daß ich mich umsonst abmühe.«

Sie suchten nun emsig weiter. Alle Kisten und Ballen wurden weggerückt, bis es feststand, daß die Verlorene sich unmöglich in diesem Raume befinden könne.

»Wir müssen Umfrage halten,« erklärte Ernst: »Irgend jemand muß sie zufällig hier entdeckt und entführt haben.«

»Das glaube ich jetzt auch, aber du darfst den Verlust unter keinen Umständen an die große Glocke hängen: ich verginge vor Scham, wenn alle erführen, daß ich großes erwachsenes Mädchen noch mit Puppen spiele und heimlich eine mitnahm. Ach, mein Dorchen, mein armes liebes Dorchen! Wer begriffe denn meine Liebe zu dir? Aber laß uns alles durchsuchen: wenn jemand sie gefunden hat, muß er sie doch irgendwo abgelegt haben. Eingeschoben hat sie gewiß keiner: dazu wäre sie auch viel zu groß.«

Aber wo sollte nun gesucht werden? Der Räume waren viele da, voll Kisten, Körben und Ballen. Ernst hatte keine Lust, stundenlang alles zu durchstöbern. Er spielte sich daher als mohammedanischen Fatalisten auf und sagte: »Hat das Schicksal bestimmt, daß wir dein Püppchen wieder finden sollen, und das muß es gewiß bestimmt haben, wenn es nicht grausam und ungerecht ist, so werden wir es auch finden, ob wir suchen oder nicht, und zwar zur vorherbestimmten Zeit, keine Minute bälder oder später. Es hat also gar keinen Zweck, sich unnütz abzumühen, denn des Schicksals Bestimmungen sind unabänderlich.«

Eva war mit diesem höchst anfechtbaren Bescheid durchaus nicht zufrieden: sie schmollte und sagte, er sei kein aufopfernder Freund, und in der Bibel stehe doch »Suchet, so werdet ihr finden!« Also sei es Pflicht und Notwendigkeit zu suchen, wenn man finden wolle.

»Mag sein!« entgegnete der Jüngling: »Allein wir haben gründlich gesucht und nicht gefunden. Vielleicht finden wir nun, ohne zu suchen: das kommt nämlich gar nicht so selten vor.«

Eva drang für heute nicht weiter in ihn, suchte aber heimlich auf eigene Faust weiter. Das ging jedoch nicht recht vonstatten, da sie die schweren Kisten und anderen Behälter meist nicht beiseite rücken konnte.

Am anderen Morgen suchte Eva den Freund mit Tränen in den Augen auf und bat ihn, ihr doch wieder suchen zu helfen.

Ihr Schmerz ging Ernst zu Herzen und er konnte ihr die Bitte nicht abschlagen. Nun begann eine gründliche Durchforschung eines Raumes nach dem anderen, was keine Kleinigkeit war, denn in den engen Gelassen war alles mit hunderterlei Gegenständen vollgepfropft, die vielfach hoch aufeinandergetürmt standen und einen mühsamen Abbau und Wiederaufbau nötig machten.

Ein solch emsiges, stundenlanges Suchen konnte unmöglich unbemerkt bleiben, und immer wieder wurden die beiden gefragt, was sie verloren hätten, und jedermann bot sich an, bei der Suche behilflich zu sein. Sie lehnten jedoch alle Hilfe dankend ab und wahrten ihr Geheimnis, so daß allmählich die Neugier allgemein rege wurde.

Noch zwei Tage dauerte diese rastlose und doch erfolglose Sucherei. Dann war Südburg so gründlich durchforscht, daß Eva traurig meinte: »Gewiß ist meine unglückliche Puppe von irgend einem Unmenschen zu den Kohlen geworfen worden und in den Ofen geraten. Lebendig verbrannt! Welch gräßlicher Tod für ein so braves, unschuldiges Wesen!«

Holm war die letzten Tage von morgens bis abends unsichtbar gewesen und hatte als einziger nichts von der Suche gemerkt. Er hatte sich einen der Verschläge von Anfang an als Werkstatt eingerichtet, und hier arbeitete er bei verschlossener Türe. Er tat sehr geheimnisvoll, wenn man ihn fragte, an was für einer umwälzenden Erfindung er denn so eifrig arbeite.

Am Abend des dritten Tages waren unsere Freunde nach dem Abendessen im Wohnsaal versammelt, als der schwedische Ingenieur eintrat, die Stühle im Halbkreis an der Wand aufstellte, den Tisch beiseite rückte, und bat, alle möchten sich auf den »Sperrsitzen« niederlassen, er beabsichtige nämlich eine kleine Vorstellung zu geben.

Alle waren gespannt, was Holm vorführen werde; zweifellos hing diese Vorstellung mit der geheimnisvollen Arbeit zusammen, die ihn die letzten drei Tage so sehr in Anspruch genommen hatte. Die Neugier stieg aber noch, als er bemerkte:

»Eigentlich werde nicht ich die Ehre haben, Sie durch die Vorstellung zu unterhalten, sondern eine reizende kleine Tänzerin aus Holland. Also nur immer Platz genommen, meine Herrschaften: die Sache wird gleich beginnen!«

»Na, so was!« lachte Kapitän Münchhausen: »Wie haben Sie es fertig gebracht, ein solches Wesen in diese Breiten zu befördern? Mitgenommen wurde sie wohl nicht, denn wo hätte sie sich die Zeit her verborgen gehalten, und telegraphisch konnte sie auch nicht hierher eilen, da wir leider versäumt haben, ein Kabel zu legen, was freilich ein Fehler war. Oder sollte Fräulein Eva …?« weiter kam er nicht.

»Passen Sie mal auf!« mahnte der Schwede und begab sich auf den Flur hinaus.

Nach einer Weile erschien er wieder, und hinter ihm – Evas Puppe.

Aber was war das? Mit zierlichen Schritten begab sich das reizende Püppchen selbständig in die Mitte des Zimmers, während Holm die Türe schloß.

Eva stieß einen Schrei der Überraschung und Freude aus. Sie war jedoch so sehr verblüfft darüber, daß ihre Puppe lebendig geworden war, daß sie sitzen blieb und die Wiedergefundene nur mit leuchtenden, erstaunten Augen ansah.

Nun ertönte eine ganz feine, liebliche Tanzmusik, und die Puppe begann ein Füßchen nach dem anderen zu heben und tanzte den Zuschauern etwas vor, wie eine geschulte Tänzerin.

Es war gar zu nett, und selbst die Männer der Wissenschaft sahen mit größtem Interesse und Vergnügen dem ebenso anmutigen wie seltsamen Schauspiel zu.

Fünf Minuten etwa dauerte der Tanz; dann stand die Puppe still und sagte mit deutlicher, aber etwas männlicher Stimme:

»Liebe Mama Eva, da bin ich wieder! Hast du gesehen, wie viel ich gelernt habe in der kurzen Zeit, seit du mich verloren hast? Aber nun bitte, verstecke mich nicht mehr, sonst vergehe ich vor Langerweile, und ich mag gar nicht hinter der großen Kiste liegen, wo es so dunkel und staubig ist. Und du sollst mich nicht immer nur ganz heimlich für dich allein haben wollen: andere Leute mögen auch mit mir spielen!«

»Wieso sagt sie ›Mama‹ zu Fräulein Eva?« fragte Schulze: »Ich denke, es ist Ihr Fräulein Tochter, Herr Holm, obgleich Sie sich für einen Junggesellen ausgegeben. Die Stimme der kleinen Tänzerin ist nämlich der Ihrigen ganz ausfallend ähnlich, wenn auch viel seiner, und sie spricht das Deutsche genau so schwedisch aus, wie Sie.«

»Woher kommt überhaupt diese entzückende Puppe?« fragte Neeltje.

»Und wie zum Kuckuck haben Sie das hübsche Ding tanzen und gar sprechen gelehrt. Sie Erzzauberer?« erkundigte sich Kapitän Münchhausen: »Bisher lebte ich in der Meinung, derartiges könne überhaupt nur in den wahrheitsgetreuen Berichten über meine höchsteigenen Erlebnisse vorkommen!«

Die arme Eva befand sich in der größten Verlegenheit: von Glut übergossen saß sie da, mit zu Boden geschlagenen Augen. So flüsterte sie dem neben ihr sitzenden Ernst Frank zu: »Du hast mir versprochen, mir zu helfen: Jetzt mußt du mein Ritter sein und mich in Schutz nehmen, denn alle werden mich auslachen, wenn sie nun erfahren, daß ich heimlich noch mit Puppen spiele.«

So ergriff denn der Jüngling das Wort und gab folgende Erklärung ab: »Meine Herren! An der Anwesenheit dieser Puppe bin ich schuld. Ich überredete nämlich Fräulein Eva, sie mitzunehmen, damit wir beide außer den wissenschaftlichen Unterhaltungen eine harmlose Spielgelegenheit hätten.«

»Wieso? Sie spielen mit Puppen, Herr Frank?« fragte Maibold spöttisch.

»Warum nicht?« erwiderte Ernst ruhig: »Ich kämpfe ja ganz gern mit Schwanzbären und Eislöwen, aber zwischenhinein erhole ich mich mit Vorliebe in heiterm Spiel. Scherz und Ernst, Spiel und Kampf liegen meines Erachtens nicht so gar weit auseinander. Jedem seine Liebhaberei! Haben Sie nicht selber letzthin mit dem Spinnendrachen gespielt oder sich ihm als Spielzeug zur Verfügung gestellt, während Sie es sonst vorziehen, wenn wir zur Jagd gehen, sich einer harmloseren Beschäftigung hinzugeben?«

Der Hieb saß! Der Spötter schwieg beschämt, denn er wurde nicht gerne an den Kampf mit dem Drachen erinnert, bei dem er eine so untätige und wenig heldenmäßige Rolle gespielt hatte.

Alle lächelten, denn sie gönnten ihm die wohlverdiente Abfuhr. Ernst aber fuhr fort: »Wer sich gerne mit Kindern abgibt, wie ich es stets getan habe, der wird sich auch nie in eitlem Hochmut über das kindliche Spiel erhaben fühlen, vielmehr hat er seine herzliche Freude daran und beteiligt sich selber fröhlich an dem Vergnügen seiner Lieblinge. Ich sage Ihnen, ein Mädchen, das, sobald es konfirmiert wurde, zu blasiert ist, um mit Puppen zu spielen, kann ich nur bedauern: solche dumme Fratzen habe ich nie ausstehen können!«

»Bravo!« rief Eva halblaut: sie war mit ihrem Ritter zufrieden. Ihr Vater aber sagte, ebenfalls zustimmend:

»Recht haben Sie, junger Freund! Sobald wir wieder in zivilisierten Gegenden sind, bekommt mein Töchterlein eine neue Puppe, und Sie auch eine!«

»Soll mich freuen!« erklärte Ernst unbefangen.

»Herr Frank ist ein großer Geist!« rühmte Professor Raimund: »Denn gerade diese Gesinnung kennzeichnet die wahre Geistesgröße im Gegensatz zu den beschränkten Köpfen, die kindliches Spiel verachten und verständnislos verlachen, weil sie sich in ihrem Größenwahn hoch erhaben darüber dünken. Ein großer Geist fühlt immer wieder das Bedürfnis, sich gründlich auszuspannen und sucht Erholung in harmlosem Spiel. Die Mittelmäßigkeit und Hohlköpfigkeit hat das nicht nötig. König Heinrich IV., Frankreichs größter Herrscher, wurde einmal von einem fremden Gesandten angetroffen, wie er auf allen vieren auf dem Fußboden herumrutschte und sein Söhnlein auf sich reiten ließ. »Haben Sie auch Kinder?« fragte er den Botschafter, den Kopf erhebend. Als die Antwort bejahend lautete, sagte der König: »Dann erlauben Sie wohl, daß ich meinen Ritt zu Ende führe!« So schämte sich auch der Weiseste der Weisen, der große Sokrates nicht, auf offener Straße in Athen mit kleinen Knaben Schusser zu spielen. Als ihn ein Hohlkopf deswegen spöttisch zur Rede stellte, legte er seinen Bogen auf die Straße und fragte: »Was meinst du, würde geschehen, wenn ich die Sehne dauernd gespannt ließe?« – »Schlaff würde sie werden,« erwiderte der andere. – »So muß ich auch meinen Geist ausspannen, daß er nicht schlaff wird,« erklärte Sokrates. Darum soll man ein harmloses Spiel nicht verachten; wer seinen Geist viel anstrengt, dem ist es ein notwendiges Bedürfnis.«

»Das ist keine Frage,« erklärte Mäusle: »Fräulein Eva soll hoch leben: wir haben uns alle an ihrer hübschen Puppe erfreut. Aber Holm ist uns noch die Erklärung schuldig, wie er dem anmutigen Geschöpf Leben einhauchte.«

»Die Sache ist einfach,« lachte der Schwede: »hat aber immerhin ordentlich Arbeit gemacht. Material hat ja nicht gefehlt, aber ich mußte alles in Miniatur ausführen und genau arbeiten. Ein Mechanismus für die Tanz- und Gehbewegungen, eine winzige Spieldose und ein putziger kleiner Phonograph, dazu drei Uhrwerke, die das alles in Gang setzen, habe ich in den kleinen Körper hineinpraktiziert. Ich hatte Fräulein Eva ertappt, wie sie das Püppchen hinter einer Kiste versteckte, tat aber nicht dergleichen, und habe die Docke hinterher entwendet, um diese kleine Überraschung zu inszenieren. Das ist alles. Hoffentlich verzeiht mir Fräulein Eva mein eigenmächtiges Verfahren mit ihrem Eigentum.«

»O ich danke Ihnen, daß Sie mein Püppchen in so ein herrliches Kunstwerk umwandelten,« rief Eva eifrig: »Kann es aber auch noch andere Dinge reden, als es vorhin sprach?«

»Was Sie wollen, verehrtes Fräulein,« erwiderte der Ingenieur: »Sie können die Walze auswechseln: ich stelle Ihnen ein Dutzend Miniaturwalzen zur Verfügung und einen Aufnahmeapparat, so daß Sie Ihre Puppe reden und singen lassen können, was Sie nur wünschen. Die Walzen lassen sich auch wieder abschleifen und sie können dann neue Texte aufnehmen.«

»Ach, das ist reizend, Herr Holm! Ich danke Ihnen vielmals!«

Fortan brauchte Eva ihre Puppe nicht mehr zu verheimlichen, vielmehr gab sie noch manche gelungene Vorstellung mit ihr, die allgemeinen Beifall fand.

Ernst aber sang der kleinen Eva den berühmten Gackeleia-Vers ins Ohr:

»Keine Puppe! es ist nur
Eine schöne Kunstfigur!«


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