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Zom Abedeker z' Mittelstädt
Kommt, wia-n-er amôl Pilla dreht,
En d' Tür neĩn 's Henterbaura Käther
Ond kauft a Gückle Seneblätter.
Z'erscht fodarat se, was se will,
Nô stôht iar Maul erscht recht net still,
Se schwätzt von sieba Sacha z'môl
Da Kopf em Abedeker voll.
Jetz, wia se nô da Kropf hôt g'leert,
Nô hätt' se au gern ebbas g'hört.
Se frôgt, für wen sell Pulver sei,
Für wen der Kolba voll Arznei?
Ond wem dia Pillesschachtel selt
Ond wem des Schmierebüchsle gelt'?
Der Abedeker stôht so dô,
Ond sait blos als: »Ja! ja! so! so!«
Z'môl zwenkert er a wenga-n-eiga
Ond frôgt se: »Käther, kann sie schweiga?«
»I?! jô! uf Ehr ond Selichkeit!
Sell kãn i woll«, hôt d' Käther g'sait.
»So?« sait der Abedeker schlau,
»Nô b'hüat se Gott! sell kann i au!«
