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Am Ôbeds gega neune zua
Dô kommt meĩn Trudele en d' Ruah,
Veil später ischt's au meischtens net,
Daß i mi neĩn mach' en meĩn Bett.
So schlôfa mer bis gega zwei,
Nôch wach' i uf an iare Schrei:
»Papale! i en Soppa will!«
»I komm' schõn, Trudele, sei still!«
Se lôt net nôch: »Papa! Papa!«
»Sei still, du weckscht mer sonscht d' Mama!
Dô guck, wia hell 's Maschẽnle brennt,
Deĩn Schöpple ischt glei fertich, Kend!
Dô ischt er, so, jetz, Mädle, dudel!«
Ond über dem verschlôft meĩn Trudel.
Om viare fangt se wieder ãn:
»Papa! Papa!« so laut se kãn.
»Pscht! schläfle nõ a Weile, Mädle,
I schenk' der morga-n-a Schok'lädle!
's Chrischtkendle guckt zom Fenster reĩn,
Dô muaß meĩn Schätzle artich seĩn,
Komm, Trudele, sei wieder brav,
Mach deĩne Äugla zua und schlaf!«
's hilft alles nenz, blos mit am Schoppa
Kãn i des Mäule wieder stoppa!
Om feĩnfe lôt se wieder Schrei –
Jetz ischt mer's aber drüber neĩn!
»Bischt z'frieda, oder jetz gibt's Schläg'!«
»Papa! Papa!« heißt's einaweg.
»Was gibt's denn au schõn wieder jetz?
Was schreischt denn all'weil, Mädle? schwätz!«
Dô horch, was sait meĩn kleine Krabb?
»I Heimweh nach Papale hab'!«
O Kend, wenn i des Wörtle hör',
Geb' i meĩn Nachtruah gern drom her!